Lebensraum Wald

Die Rhön ist von Natur aus ein Buchenwaldgebiet mit nennenswerter Beteiligung von Edellaubbäumen wie Esche, Bergahorn und Sommerlinde. Natürlich vorkommende Nadelholzarten sind die Waldkiefer und die Eibe.

Im Zuge der Nutzungsgeschichte wurden verstärkt Nadelholzkulturen, insbesondere die Fichte, mit eingebracht. Viele fichtenbestockte Bestände gingen durch das Sturmereignis Kyrill im Januar 2007, aber auch durch Schneebruch, verloren oder wurden instabil.

Durch geziele Aufforstungen mit Buchen und Edellaubhölzern hat sich der Anteil an Fichtenreinbeständen stark verringert. Heute wird in allen Waldbesitzarten zunehmend eine naturgemäße oder naturnahe Waldwirtschaft betrieben.

In den Rhöner Wäldern finden der Schwarzstorch und die Wildkatze ihre Rückzugsgebiete, aber auch Märzenbecher und Lerchensporn kommen im Frühjahr großflächig in den Wäldern vor.