Naturlehrpfad Gangolfsberg

Das Naturwaldreservat am Gangolfsberg ist gleichzeitig Teil der Kernzone des Biosphärenreservates Rhön. Hier bleibt die Natur sich selbst überlassen. Auf den Informationstafeln entlang des Lehrpfades werden zum einen die Bäume vorgestellt und außerdem erfährt man geologische Hintergründe zur Entstehung der Rhöner Landschaft.

Besonders eindrucksvoll ist das Vulkangestein an der „Prismenwand“. Hier ist der Basalt zu Säulen erstarrt und gekippt, und man könnte annehmen,  jemand habe diese fein säuberlich aufeinandergestapelt. Sehenswert ist auch der sagenumwobene „Teufelskeller“ – ein herunter gebrochener Felsbrocken, der so zum Liegen kam, dass eine kleine Höhle entstanden ist. Hier soll einst der Teufel sein Unwesen getrieben haben.

Am Gipfel des Gangolfsberges findet man Überreste der Kapelle des Heiligen Gangolfs. Auch hierzu gibt es eine „sagenhafte“ Geschichte.

Voraussetzungen: 
Streckenlänge: Für die ca. 2,5 km sind festes Schuhwerk erforderlich. Bei starkem Wind, bei Schnee- und Eisglätte und in der Dunkelheit darf der Naturlehrpfad aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Gruppenführungen auf Anfrage möglich.

Vom Ausgangspunkt hat man ca. 2 Stunden Wegstrecke vor sich.
Für Geübte und Wanderlustige gibt es auch die Möglichkeit von Oberelsbach aus zu starten. Allerdings ist man dann zwei Stunden länger unterwegs. Der in einem Dreieck verlaufende Weg hat teilweise sehr starke Steigungen und durch die Vielzahl der Informationstafeln und Sehenswürdigkeiten, die es aufzusuchen gilt, handelt es sich nicht unbedingt um einen Waldspaziergang. Der Gangolfsberg eignet sich auch als Ausgangspunkt für Wanderungen zur nahe gelegenen Hochrhön. Übrigens wurde die Wildkatze am Gangolsberg nachgewiesen. Wissenswertes zu diesen scheuen Tieren ist auf den Infotafeln am  Schweinfurter Hausbeschrieben.