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Biosphärenreservat Rhön
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Zeichen der Gemeinschaft – Naturwerkstatt mit Spielplatz in Borsch eingeweiht

Eine Naturwerkstatt mit Spielplatz zum Klettern, Rutschen und Balancieren, mit Pavillon, mit Schautafeln, Insektenhotel und Relaxliege bereichert seit Kurzem das Areal rund um die „Borscher Hütte".

Musikalische Einlagen
Musikalische Einlagen bei der Einweihung der Naturwerkstatt mit Spielplatz in Borsch mit dem Männerchor Concordia 125 Borsch Bild: Stadt Geisa
Junge Ulstertaler Blasmusikanten
Auch die „Jungen Ulstertaler Blasmusikanten“ begleiteten das Event musikalisch. Bild: Stadt Geisa
Viele Gäste
Viele Gäste waren zur Einweihung nach Borsch gekommen Bild: Stadt Geisa

Mit Mitteln des Nachhaltigkeitsbudgets des Thüringer Umweltministeriums wurde seit Sommer des letzten Jahres diese Erweiterung umgesetzt. Insgesamt wurden 25.400 EURO über eine 90%ige Förderung sowie Eigenmitteln der Stadt Geisa investiert.

Am vergangenen Wochenende gab es nun die feierliche Einweihung mit offizieller Übergabe der neusten Attraktion des Rhöndorfes. Ortseilbürgermeister Hubert Wilhelm begrüßte alle Gäste und hieß vor allen Dingen Landtagsabgeordneten Martin Henkel, Ulrike Schade von der Thüringer Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön, Pfarrer Aloysius Ndiukwu sowie Bürgermeisterin Manuela Henkel und die Erste Beigeordnete der Stadt Geisa Simone Kleinstück willkommen.

Sein Dank ging an das Thüringer Ministerium für die finanzielle Unterstützung sowie an das Biosphärenreservat für die Begleitung des Projektes. Weiterhin dankte Hubert Wilhelm allen beteiligten Unternehmen, den Sponsoren und vor allen Dingen den freiwilligen Helfern, die dieses Projekt erst möglich gemacht hatten. „Ich möchte mich bei allen, die unter anderem beim Transport und Aufbau von Spielgerät, Pavillion oder Schautafeln geholfen haben, die Material zugesteuert oder ihre privaten Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben, die die Essensversorgung abgedeckt und die Fahrdienste übernommen haben, ganz herzlich bedanken“, so der Ortsteilbürgermeister. „Ohne Euch würde es weder die Borscher Hütte noch diesen Naturspielplatz geben.“

Im Förderprogramm wurden nur die Materialkosten beantragt, die Arbeitsleistung erfolgte komplett ehrenamtlich. Weiterhin dankte Hubert Wilhelm den Stadträten, Ortsbeiräten, Eva Pagel und Carmen Henkel von der Stadtverwaltung und der Kreisjägerschaft sowie dem Rhönclubzweigverein Geisa für die Unterstützung. „Die Quelle alles Guten liegt im Spiel“, zitierte Bürgermeisterin Manuela Henkel den Pädagogen Friedrich Fröbel. Beim Spielen vergessen die Menschen ihre Sorgen und Probleme, kommen runter und kommen damit auch zu sich. „Das gilt nicht nur für die Kleinen, sondern auch für die Großen“, ist die Bürgermeisterin überzeugt. Auf dem Naturspielplatz bei der Borscher Hütte könne man das Spielen mit dem Entdecken, Lernen und Entspannen sehr gut verbinden und dazu noch einen phantastischen Blick auf die Rhön genießen. „Aber dieses Projekt zeugt von noch mehr“, so die Bürgermeisterin. „Es ist ein Zeichen Eurer Gemeinschaft und Eures Zusammenhaltes und das ist in diesen unstetigen Zeiten außerordentlich wichtig.“

Auch die Leiterin der Biosphärenreservatsverwaltung Ulrike Schade freute sich über das gelungene Projekt. „In der Rhön kann man nicht nur eine wunderbare Natur erleben, hier lebt der Mensch auch noch in Einheit mit der Natur“, stellte Ulrike Schade fest. Von den Borschern sei sie immer herzlich aufgenommen worden. „Die gute Gemeinschaft kann man hier deutlich spüren.“

Im Anschluss segnete Pfarrer Aloysius Ndiukwu die neue Anlage, die im März diesen Jahres fertiggestellt wurde. Die Errichtung der „Borscher Hütte“ geht bereits auf die 1.200 Jahrfeier des Ortes in 2015 zurück und wurde vom damaligen Erlös des Festes ehrenamtlich gebaut. Sie ist mittlerweile zu einem beliebten Ausflugsziel in der Region geworden. Wanderer, Naturfreunde, Betriebe, Vereine, Schulklassen und Kindergärten treffen sich hier.

Durch die Erweiterung gibt es nun noch mehr Möglichkeiten den Platz, der einen außerordentlich schönen Panoramablick bietet, zu nutzen. Musikalisch wurde die Einweihung von den Ulstertaler Blasmusikanten, den „Jungen Ulstertaler Blasmusikanten“ sowie vom Männerchor Concordia 125 Borsch gestaltet.

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