Kindertageseinrichtungen in der Rhön

In allen drei Landesteilen des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön gibt es eine große Anzahl an Kindergärten in unterschiedlicher Trägerschaft (Kommunen, Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Elterninitiativen, Vereine, Firmen). Trotz des demografischen Wandels und weiter rückläufiger Geburtenzahlen ist die Zahl der belegten Plätze in Kindertageseinrichtungen in den letzten Jahren stabil geblieben oder sogar gestiegen.

Für die beiden bayerischen Landkreise zeigt sich dabei eine gegenläufige Entwicklung von 2012 – 2015 (alle Angaben gemäß Abfrage aus www.KiBiG.web des BAYSTMAS vom 17.11.2017).  Die Zahl der Einrichtungen ist gesunken (Landkreis Bad Kissingen von 78 auf 75 Einrichtungen, Landkreis Rhön-Grabfeld von 75 auf 73 Einrichtungen). Andererseits stieg die Zahl der belegten Plätze (Landkreis Bad Kissingen von 3.856 auf 3.960 Plätze, Landkreis RhönGrabfeld von 3.201 auf 3.520 Plätze). Beide Entwicklungen setzten sich bis 2017 fort (im Landkreis Rhön-Grabfeld auf 72 Einrichtungen, Lkr. Bad Kissingen gleichbleibend, Plätze im Landkreis Bad Kissingen auf 4.142 Plätze, Landkreis Rhön-Grabfeld 3.780 Plätze). Begründet ist diese Entwicklung durch die Einführung des Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes, das einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem vollendeten ersten Lebensjahr garantiert. 

Einige Kindergärten nutzen die Nachhaltigkeitsthematik für spezielle Zertifizierungen und arbeiten eng mit den Verwaltungen des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön zusammen.  Im Jahr 2019 ist mit der Auszeichnung von Biosphären-Schulen und Biosphären-Kitas eine neue Stufe der Zusammenarbeit erreicht worden.