Rundweg um ein Rhöner Dorf

Oberbach liegt am Rande des Naturschutzgebietes „Schwarze Berge“, das mit seinen 3.160 Hektar das größte außeralpine Naturschutzgebiet Bayerns ist. Doch in dieser Wanderung geht es vor allem darum, neben den Besonderheiten alter dörflicher Kultur die gewachsene Kulturlandschaft vorzustellen.

Im Ort gibt es einige regionaltypische Häuser, beispielsweise in Fachwerkbauweise, mit fränkischem Spitzgiebel oder mit Buchenschindeln verkleidet. Hier und da entdeckt man als Fundamente und Stützmauern den heimischen Sandstein, aus dem auch die Oberbacher Kirche errichtet wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten sind Relikte der ausgeklügelten Wasserversorgung Oberbachs mit hölzernen Leitungen, Streuobstwiesen aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, eine über 300 Jahre alte Wettbrettscheune (von 1668), als Weiden genutzte steile Berghänge, die Krugbäckerei Eckartsroth, die „Friedenskapelle“ und eine Sammlung alter Mühlsteine.

Streckenlänge: ca. 7 km ( 2,5 Stunden),

Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel, anfangs überwiegend asphaltierte Wege, später Wald- und Wiesenwege

Beschilderung: Als natürliche Wegweiser dienen typische Gesteinsarten der Rhön: Achten Sie auf verschiedene Vertreter von Muschelkalk, Sandstein und Basalt, diese wurden an die interessanten Punkte des Rundwegs gesetzt; Informationstafeln entlang des Wegs gibt es nicht, stattdessen finden Sie Erläuterungen in dem Faltblatt. Die genaue Wegbeschreibung entnehmen Sie bitte dem Faltblatt (siehe Link unten). Gruppenführungen sind auf Anfrage möglich.