Kernzone Bieberstein
Charakteristisch für das Feuerbachmoor sind seine Feuchtgebiete und Moore. Das Naturschutzgebiet bietet eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Trockenrasen, Wälder und Gewässer.
Größe & Lage
Markant und weithin sichtbar thront auf der Basaltkuppe des Biebersteins das gleichnamige barocke Schloss. Weitgehend unbekannt ist dagegen die 6,11 ha kleine Kernzone, welche sich in Hufeisenform an den Berghang rund um die Burg schmiegt.
Beschreibung & Bestand
Auf den Basaltverwitterungsböden hat sich ein Blockschuttwald mit teilweise urwaldähnlichen Strukturen entwickelt. Kennzeichnend ist ein reiches Vorkommen an Sommer-Linden. Hinzu gesellen sich Berg-Ahorn, Spitz-Ahorn, Berg-Ulme und Esche.
Die üppige Krautschicht zeichnet sich durch Pflanzenarten wie Christophskraut, Großblütiges Springkraut, Sauerklee, Haselwurz oder Wald-Bingelkraut aus.
Auf einer Felsrippe findet sich als weitere Besonderheit ein Liguster-Mispel-Gebüsch.
Neben dem Blockschuttwald kommt ein natürlich altersgestufter Buchenwald vor. Hier sind unter anderem Maiglöckchen, Zwiebel-Zahnwurz, Aronstab, Hexenkraut und Nesselblättrige Glockenblume anzutreffen.