Kernzone Baier

Der Baier ist eine markante Basaltkuppe in der Vorderrhön bei Dermbach. Die ovale Form macht den Baier besonders. Es ist mehr al 400 Meter hoch. Man sieht dort große Blockhalden, die teilweise bewaldet sind und teilweise ohne Baumbewuchs sind. Diese Blockhalden sind durch die Verwitterung während der Eiszeit entstanden.

 

Lebensgemeinschaften
Die Blockhalden und die bewaldeten Randbereiche sind wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere, die sowohl Wälder als auch offene Flächen brauchen. bilden wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere, die sowohl den Wald als auch offene Blockhalden benötigen.

Flora & Fauna / Monitoring Ergebnisse
Eine interessante Besonderheit für die Kernzone Baier sind die vielen Schneckenarten, die dort leben. Vor allem die Eschen-Ahornwälder sind reich an Schnecken. Eine davon ist die Glatte Nadelschnecke, die etwa 2,6 bis 3,4 mm groß ist und feuchte Wälder oder Geröllhalden mag. Diese Schneckenart ist in Deutschland gefährdet.

Schutzwürdigkeit
Es ist wichtig, diese naturnahen Wälder und Blockhalden zu erhalten.

 

 Kernzone Baier (TH)
Größe [ha]111,2
Kernzone seit2024
weiterer SchutzstatusVogelschutzgebiet „Thüringische Rhön“, FFH-TH-086 „Kuppige-Rhön-südwestlich-Dermbach-Thür-Rhön“
FFH-Lebensraumtypen

LRT 9130 (Waldmeister-Buchenwald),
LRT 9150 (Orchideen-Kalk-Buchenwald),
LRT *9180 (Schlucht- und Hangmischwälder)

 

Erlebbarkeit
Besucher können auf markierten Wanderwegen die Waldbereiche erkunden und die Vielfalt der Natur genießen.