Kernzone Umpfen
Die Kernzone Umpfen besteht aus einer Basaltkuppe, die einen Sockel aus Muschelkalk überdeckt. Bis in die 1960er Jahre wurde hier der Basalt abgebaut. Im ehemaligen Steinbruch entwickeln sich Birken, Weiden und Aspen (Pioniergehölze).
Lebensgemeinschaften
Die Kernzone Umpfen besteht aus naturnahen Wälder, die viel altes und totes Holz haben. Die alten Bäume haben oft abgebrochene Äste, die vielen Tieren einen Rückzugsort bieten. Hier finden die Zwergfledermaus und die Kleine Bartfledermaus viele Plätze, um ihre Jungen großzuziehen.
Flora & Fauna / Monitoring Ergebnisse
Aufgrund der kargen Bodenverhältnisse auf den Steinbruchsohlen finden hier seltene und gefährdete Moos- und Flechtenarten ihre ökologische Nische. Beachtlich ist auch die Zahl der Waldschnecken, die in der Kernzone Umpfen leben.
Schutzwürdigkeit
Erhaltung der naturnahen Laubwälder und Lebensraum für seltene Arten.
Kernzone Umpfen (TH) | |
Größe [ha] | 161,9 |
Kernzone seit | 2006, erweitert 2024 |
weiterer Schutzstatus | Vogelschutzgebiet „Thüringische Rhön“, FFH-TH-090 „Ibengarten-Wiesenthaler Schweiz-Sommertal“ |
FFH-Lebensraumtypen | LRT 9130 (Waldmeister-Buchenwald) |
Erlebbarkeit
Besucher können von der Gaststätte RhönBriese aus über befestigte Wege einen Rundweg gehen. Vom ehemaligen Steinbruch hat man einen schönen Blick in das Feldatal. Der Rückweg führt an alten knochigen Bäumen vorbei zurück zur RhönBriese.