Naturpark Bayerische Rhön

Den Naturpark Bayerische Rhön kennzeichnen überregional bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Kreuzberg bei Bischofsheim/Rhön, das Schwarze Moor bei Fladungen sowie die großen Naturschutzgebiete Lange Rhön und Schwarze Berge. Er erstreckt sich über die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld im Norden von Bayern.

Verschiedene Lehrpfade erklären naturschutzfachlich bedeutsame bzw. geologisch oder kulturhistorisch interessante Besonderheiten: zum Beispiel der Braunkohlenstollen am Bauersberg (Bischofsheim i. d. Rhön), der Urwald-Lehrpfad Lösershag (Wildflecken-Oberbach), der Moorlehrpfad Schwarzes Moor oder der Lehrpfad Gangolfsberg mit seiner Basalt-Prismenwand (Oberelsbach). 

Die wohl wertvollsten Biotope im Natur­park Bayerische Rhön finden sich auf dem Plateau der Hohen Rhön. Hier gedeihen Pflanzen, die aus anderen Mittelgebirgen längst verschwunden sind. Auch das Hochmoor bei Fladungen ist eines der bedeutendsten in ganz Mitteleuropa. Im Naturpark Bayerische Rhön lockt aber auch das „Menschliche”: Steinzeitliche und keltische Geschichte offenbart sich hier – und fränkische Weintradition. Hammelburg im Saaletal ist die älteste Weinstadt Frankens. Entdecken können Wanderer diese Vielfalt unter anderem auf der Route des HOCHRHÖNER.

Zahlreiche Wanderwege des Naturparkes und des Rhönklubs und ein umfangreiches Radwegenetz laden ein, die Natur- und Kulturlandschaft Rhön nachhaltig zu erleben. Die Informationszentren und die Touristinformationen stehen allen Interessierten zur Verfügung.

Die Naturpark-Kreisbauhöfe in Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld betreuen ganzjährig die Erholungs- und Informationseinrichtungen in der Landschaft. Neben der Pflege der Rad- und Wanderwege gehört hierzu auch die Aufbereitung der Ski-Langlauf-Loipen im Bereich der Hohen Rhön.