Landkreis Rhön-Grabfeld und seine Gemeinden im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön
Der Landkreis Rhön-Grabfeld ist der nördlichste in Bayern. Nicht nur etwa 48.000 Menschen[1] leben hier im Inneren des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön, sondern auch die letzte außeralpine Birkhuhnpopulation Deutschlands.
Ihre Heimat ist das größte Naturschutzgebiet Bayerns außerhalb der Alpen: die „Lange Rhön“. Außerdem kann man hier das weitgehend naturnahe „Schwarze Moor“ mit seinem Lehrpfad besuchen.
Die älteste Stadt im Landkreis ist Fladungen. Sie wurde 789 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt. Im dortigen Fränkischen Freilandmuseum kann man den dörflichen Alltag aus vergangenen Jahrhunderten erleben und mit der historischen Dampflok, dem Rhönzügle, fahren.
Noch weiter in die Vergangenheit kann man am Gangolfsberg in der Nähe des Erholungsortes Oberelsbach eintauchen. Die dortige Basaltprismenwand entstand vor 30 bis 10 Millionen Jahren während der Vulkanaktivitäten in der Rhön und kann auf dem Naturlehrpfad Gangolfsberg erkundet werden.
Der höchste Berg des Landkreises ist der Kreuzberg (928m). Er war schon den Kelten heilig und beheimatet seit 1644 ein Franziskanerkloster mit eigener Brauerei.
Wandermöglichkeiten gibt es hier viele, z. B. den Premiumwanderweg „DER HOCHRHÖNER“.
Die Städte und Gemeinden im Landkreis Rhön-Grabfeld des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön:
Bad Neustadt a. d. Saale*, Bastheim, Bischofsheim a. d. Rhön, Burglauer*, Fladungen, Hausen, Hohenroth, Mellrichstadt*, Niederlauer*, Nordheim v. d. Rhön, Oberelsbach, Oberstreu*, Ostheim v. d. Rhön, Salz*, Sandberg, Schönau a. d. Brend, Sondheim, Stockheim, Unsleben*, Willmars, Wollbach
* = nur Teilbereiche des Gemeinde-/Stadtgebiet im Biosphärenreservat
kursiv – Gemeinden des Erweiterungsgebietes 2014
[1]Die Einwohnerzahl bezieht sich nur auf Gemeinden, die einen entsprechenden Anteil im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön haben.
Quelle ist das Bayerische Landesamt für Statistik, Stand 2013.