Den Wettbewerb hatte der Fachdienst Regioalentwicklung in Zusammenarbeit mit der Hessischen Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön ausgerufen.
„Regionalbewusstes Bauen ist kein Baustil. Es gibt keine einheitlichen Kriterien, die darüber entscheiden, ob ein Gebäude in die Region ,passt‘ oder nicht“, erklärt Jürgen Simon vom Fachdienst Regionalentwicklung. „Es geht nicht darum, festgelegte Merkmale zu erfüllen – sondern darum, sich vor dem Bau auf die Umgebung einzulassen und sich nach ihr auszurichten.“ Dies bedeutet, sich zum Beispiel folgende Fragen zu stellen: Wie ist die Bodenbeschaffenheit, aus welcher Richtung kommt der Wind, wie ist der Lichteinfall, muss ich mich an eine Hanglage anpassen? Auch die Frage nach den Materialien gehört dazu: Gibt es regionale Lösungen? Kann ich Materialen aus der Region beziehen?
Einige Beispiele für regionaltypisches Bauen:
- klare gradlinige Baukörper
- regionale Materialien und Baustoffe
- Bau passt in Umgebung, und es wird auf Bodenbeschaffenheit und äußere Umstände geachtet
- Holzfassaden
- Holzfenster
- geringe Dachüberstände
- schonender Umgang mit vorhandenem Gelände
- Zweitverwendung von Baustoffen
Die Gewinner des Wettbewerbs stehen fest: Fünf regionaltypische Häuser und fünf Gärten sind als Gewinner ausgezeichnet worden.
Alle Gewinner finden Sie auf der Webseite des Landkreises Fulda