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Biosphärenreservat Rhön
mensch, natur, einklang,

 „Weckruf“ für das Erreichen des Gleichgewichts von Mensch und Natur: Erster Internationaler Tag der Biosphärenreservate

Der 3. November 2022 ist der erste Internationale Tag der Biosphärenreservate. Die UNESCO will an diesem Tag weltweit einen „Weckruf für die Bedeutung der Sorge um die Umwelt und das Erreichen eines Gleichgewichts zwischen menschlichem Handeln und der Erhaltung natürlicher Ressourcen“ starten. Gleichzeitig soll auf die damit verbundene führende und beispielhafte Rolle des Weltnetzes der Biosphärenreservate aufmerksam gemacht werden. Die Rhön gehört diesem Weltnetz bereits seit 1991 an.

Der Tag markiert auch das Ende der zweijährigen Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag des Programms Mensch und Biosphäre (MAB). Das 1971 ins Leben gerufene Programm ist das älteste zwischenstaatliche Wissenschaftsprogramm der UNESCO und feiert 2021 und 2022 sein 50-jähriges Bestehen. Das MAB-Programm und das Modell Biosphärenreservate sind in den vergangenen 50 Jahren zu einem internationalen Beispiel für nachhaltige territoriale Entwicklung geworden und unterstreichen das Engagement der UNESCO für die globale Biodiversitätsagenda und die Ziele für nachhaltige Entwicklung.

Heute gibt es weltweit 738 Biosphärenreservate in 134 Ländern. Das Weltnetz der Biosphärenreservate, das jedes Jahr weiterwächst, umfasst alle Arten von Ökosystemen sowie Siedlungsräume. Mehr als 260 Millionen Menschen haben ihr Zuhause in einem Biosphärenreservat. Insgesamt schützen diese Gebiete etwa 5 Prozent der Erdoberfläche – mit mehr als 7 Millionen Quadratkilometern eine Fläche, die ungefähr der Größe Australiens entspricht. Die insgesamt 18 deutschen Biosphärenreservate – zwei stehen kurz vor der UNESCO-Anerkennung – wiederum bilden zusammen mit 16 Nationalparken, 2 Wildnisgebieten und 104 Naturparken das Bündnis der Großschutzgebiete in Deutschland – insgesamt 33 Prozent der Landesfläche. Dachverband dieser Gebiete ist Nationale Naturlandschaften e. V.

Die Nationalen Naturlandschaften in Deutschland

An keinem anderen Ort lässt sich die Natur in ihrer Schönheit und Vielfalt so direkt erfahren wie in den deutschen Nationalparks, Biosphärenreservaten, Naturparks und Wildnisgebieten – den Nationalen Naturlandschaften. Als Erfahrungsräume für Naturerleben und Erholungsgebiet für die gesamte Bevölkerung sind sie Anlaufstellen für Anwohner und Touristen aus dem In- und Ausland. Sie bieten wildlebenden Tieren einen geschützten Lebensraum und seltenen Pflanzen die Möglichkeit, sich frei zu entfalten. Dadurch sind sie faszinierend und lehrreich zugleich. Und sie bewahren ein unersetzliches Erbe: die Natur als unsere Lebensgrundlage. Die Nationalen Naturlandschaften sind ein Stück Meer in Mecklenburg-Vorpommern, ein pfälzisches Waldgebiet, eine mitteldeutsche Flusslandschaft – oder ein länderübergreifendes Mittelgebirge im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen. Eines ist ihnen gemeinsam: das Ziel, Natur zu schützen und Landschaften zu bewahren.

Unterschiede gibt es in den Schutzkategorien: Nationalparke und Wildnisgebiete sind Schutzgebiete, in dem sich die Natur weitgehend ungestört und möglichst ursprünglich entfalten darf. Das vorrangige Ziel von Nationalparks ist es, Natur Natur sein zu lassen. Es handelt sich daher um Landschaften, in denen die Natur sich selbst und ihren eigenen Gesetzen überlassen bleibt. Naturparke sind Regionen, in denen sich Mensch und Natur erholen können. Sie bewahren und entwickeln Landschaft und Natur und unterstützen einen naturverträglichen Tourismus. Sie fördern eine nachhaltige Regionalentwicklung und tragen dazu bei, die Ansprüche der Menschen an ihre Lebens- und Wirtschaftsräume mit den Anforderungen von Landschafts-, Natur- und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Biosphärenreservate sind Modellregionen, in denen das Zusammenleben von Mensch und Natur beispielhaft entwickelt und erprobt wird. Sie schützen Kulturlandschaften vor zerstörenden Eingriffen und erhalten und entwickeln wertvolle Lebensräume für Mensch und Natur. Sie sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis von menschlicher Nutzung und natürlichen Kreisläufen und tragen damit zur regionalen Wertschöpfung bei. Biosphärenreservate ermöglichen exemplarische Erkenntnisse für Forschung und Wissenschaft über die Wechselwirkungen von natürlichen und gesellschaftlichen Prozessen. In Biosphärenreservaten stehen also Mensch und Natur – gemäß dem MAB-Programm – gleichermaßen im Fokus.

Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

Die Mittelgebirgslandschaft des UNESCO Biosphärenreservat Rhön im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen ist in vielerlei Hinsicht ein einzigartiges Erbe. Da sind zum einen die weiten, offenen Hochebenen mit Bergwiesen und Hochmooren, die die Landschaft ebenso prägen wie die ungestörten, urwüchsigen Waldbereiche. In der vom Menschen geschaffenen Kulturlandschaft, aber auch in den Kernzonen leben zahllose Tier- und Pflanzenarten. Diese Vielfalt hat ihren Ursprung in abwechslungsreichen Landschaftsformen. Zum anderen zählt die Geschichte mit ihren zahlreichen Traditionen und Riten zum schützenswerten Gut der Rhön – darunter das Rhöner Platt: „Boann mäi schwoaddze, foastädd äi käi wúrd mää“ („Wenn wir reden, versteht ihr kein Wort mehr“). Zur Erhaltung und Wiederherstellung der kulturellen Vielfalt sowie der natürlichen und naturnahen Lebensräume ist die Drei-Länder-Rhön im März 1991 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt worden.

Heute gilt die Rhön als das weltweit bekannteste deutsche Biosphärenreservat. Mit zahlreichen Projekten zum Schutz der Biodiversität, aber auch Förderungen von nachhaltigen Wirtschaftsweisen im Tourismus und der kommunalen Entwicklung sind in den vergangenen 31 Jahren wichtige Schritte getan worden, die den hier lebenden Menschen in der historischen Kulturlandschaft zugutekamen und kommen. Das Rhönschaf, die Dachmarke Rhön, der Rotmilan, das Birkhuhn, der HOCHRHÖNER mit seinen Extratouren und der Sternenpark Rhön sind beispielhafte, besondere Markenzeichen und gleichzeitig identitätsstiftende, nachhaltige Projekte, mit denen es gelungen ist, viele Akteure zu motivieren, sich für den Erhalt und die Entwicklung dieser Landschaft einzusetzen.

Die Rhönerinnen und Rhöner leben gern hier

…das hat eine repräsentative Meinungsumfrage im Jahr 2022 ergeben, die das renommierte Institut forsa im Auftrag der Verwaltungen des Biosphärenreservats in Bayern, Hessen und Thüringen durchgeführt hat. Pünktlich zum Internationalen Tag der Biosphärenreservate liegen die Ergebnisse der Umfrage nun vor. Diese werden in den kommenden Monaten noch detailliert ausgewertet und anschließend öffentlich vorgestellt. Für die Studie wurden 1000 Rhönerinnen und Rhöner befragt, die in der Gebietskulisse des Biosphärenreservats leben. Diese Kulisse ist groß: mit 2.433,23 Quadratkilometern annähernd so groß wie das Bundesland Saarland. Rund 210.000 Menschen sind im länderübergreifenden Biosphärenreservat zuhause.

Die gesellschaftliche Akzeptanz des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön ist Voraussetzung für ein Gelingen der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Das im Rahmen der repräsentativen Umfrage erfasste „Stimmungsbild“ in der Rhöner Bevölkerung liefert den Verwaltungsstellen deshalb eine wertvolle Grundlage, um Optimierungspotenzial erkennen und zukünftige Arbeitsschwerpunkte festlegen zu können.

Kein Naturschutzgebiet – Förderung der nachhaltigen Regionalentwicklung

Eine weiterhin weit verbreitete falsche Annahme ist, das Biosphärenreservat sei ein Naturschutzgebiet. Der Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsraum der Rhönerinnen und Rhöner – die Entwicklungszone – ist jedoch der größte Teil des Biosphärenreservats. Die Kernzonen, in denen nur die Natur regiert, machen mit 3 Prozent nur einen winzigen Teil des Gebiets aus. Umgeben sind die Kernzonen von den Pflegezonen, die vom Menschen umsichtig genutzt werden – zum Beispiel für ökologisch orientierte Land- und Forstwirtschaft, Landschaftspflege, Maßnahmen zur Umweltbildung oder naturschonenden Tourismus.

Gemäß dem MAB-Programm sind Biosphärenreservate Modellregionen für nachhaltige Entwicklung und haben neben dem Natur- und Artenschutz weitere wichtige Aufgabenbereiche – allen voran Umweltbildung, Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) sowie eine nachhaltige Regionalentwicklung.

Zuletzt wurden zum Beispiel im Rahmen eines Förderprogramms zur nachhaltigen Regionalentwicklung im Thüringer Teil des Biosphärenreservats 29 Projekte in den Kommunen umgesetzt – von einer Kinderküche in der Kita über die Renovierung eines Vereinsheims und den Bau eines Kneipptretbeckens bis hin zur Schaffung neuer touristischer Angebote wie einem Naturerlebnispfad oder einem Escape-Room. Die Fördermittel von mehr als 650.000 Euro waren in die Region geflossen, weil das Thüringer Umweltministerium das Programm für die Nationalen Naturlandschaften aufgelegt hatte – und das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön zählt, zusammen mit den anderen Biosphärenreservaten, Naturparken und Nationalparks, zu den Nationalen Naturlandschaften Deutschlands.

Fragen und Antworten – Unser UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

Als Modellregionen, in denen vorgelebt und erprobt wird, wie ein nachhaltiges Gleichgewicht von Mensch und Natur gelingen kann, gewinnen Biosphärenreservate in Zeiten des Klimawandels, internationaler Krisen und Ressourcenknappheit immer weiter an Bedeutung. Diese Bedeutung noch stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, sehen die drei Verwaltungen des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön weiterhin als eine der wichtigsten Aufgaben für die Zukunft an.

Anlässlich des 3. Novembers beantworten die Leitungen der drei Verwaltungsstellen des Biosphärenreservats wichtige und häufig gestellte Fragen rund um ihr Biosphärenreservat – aus ihrer ganz persönlichen Sicht. Die Verwaltungen arbeiten auf Grundlage eines Verwaltungsabkommens aus dem Jahr 2002 eng zusammen. Auf hessischer Seite wird die Arbeit vom Förder- und Trägerverein Natur- und Lebensraum Rhön e. V. (VNLR) unterstützt. Im bayerischen Teil hat der Verein Naturpark und Biosphärenreservat Rhön e. V. (NBR) unter anderem den Auftrag zur Umweltbildung, Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Information übernommen.

Leiterin der bis Ende 2023 federführenden Verwaltungsstelle ist Ulrike Schade. In Bayern hat Dr. Doris Pokorny im September 2022 die Leitung übernommen – sie ist bereits seit den Anfängen des Biosphärenreservats vor mehr als 30 Jahren dabei. Die Leitung der Hessischen Verwaltung hat seit 2011 Torsten Raab inne.

 Wie erklären Sie einem 5-jährigen Kind, was ein Biosphärenreservat ist?

Dr. Doris Pokorny: Wir wollen gemeinsam freundlich sein zur Natur und allen Menschen.

Warum sind UNESCO-Biosphärenreservate Modellregionen für nachhaltige Entwicklung?

Dr. Doris Pokorny: Weil sie für Gleichgesinnte eine dauerhafte Plattform schaffen, die sich im Sinne der Nachhaltigkeit einsetzen und neue Projekte auf den Weg bringen wollen – dies generiert Synergieeffekte, man kann immer wieder daran anknüpfen.

Was bedeutet nachhaltige Entwicklung für Sie und für Ihre Arbeit im Biosphärenreservat?

Torsten Raab: Nachhaltige Entwicklung heißt für mich, dass wir auch in 20, 50 oder 100 Jahren noch gut hier leben können. Ich wünsche mir für die Rhön der Zukunft eine intakte Umwelt, qualifizierte Arbeitsplätze und viele zufriedene Menschen in der Region. Unsere Arbeit und Projekte im Biosphärenreservat und in der Verwaltungsstelle sollen helfen, eine lebenswerte Zukunft der Menschen im Einklang mit der Natur zu ermöglichen.

Welche Rolle spielt das Biosphärenreservat für die Menschen, die dort leben?

Ulrike Schade: Die allermeisten Menschen in der Rhön kennen das Biosphärenreservat – das hat die Meinungsumfrage in diesem Jahr gezeigt. Sie verbinden mit dem Titel und den Verwaltungsstellen vornehmlich den Schutz und Erhalt der Natur und Landschaft und attestieren einen vorwiegend guten Eindruck. Auf einer Skala von 0 bis 10 bewerten sie die Bedeutung des Biosphärenreservats mit 7,6 als sehr wichtig. 71 Prozent sagen, dass die Rhön eine Modellregion für andere Regionen in Deutschland ist.

Wofür begeistert sich die Rhöner Bevölkerung besonders in Bezug auf das Biosphärenreservat?

Dr. Doris Pokorny: Es ist der Stolz, als Global Player im Weltnetz der Biosphärenreservate dazu zu gehören: Immer wieder internationale Aufmerksamkeit in eine ländliche Gegend zu bringen, ist durch das Biosphärenreservat sehr gut möglich. Teil des weltweiten Netzwerks der UNESCO-Biosphärenreservate zu sein, bedeutet für mein Biosphärenreservat nicht alleine zu stehen mit den Herausforderungen, sondern sich immer Anregungen und Ideen aus anderen Gebieten – national und international – holen und diese weiterentwickeln zu können.

Welches Projekt begeistert Sie besonders?

Ulrike Schade:Für mich ist die Idee der Biosphären-Schulen und -kitas eine wirkliche Weiterentwicklung des Bildungsbereichs der Verwaltungen und Trägervereine in den vergangenen Jahren. Neben den mobilen Umweltteams, die täglich Kindertageseinrichtungen und Schulen besuchen und Themen wie Wald, Wasser, Wiese, aber auch Klimaschutz vermitteln, werden hier speziell die Einrichtungen und das Bildungspersonal vor Ort betreut. Das ist ein Gesamtpaket im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung, denn nur wenn die Erzieherinnen und Erzieher und das Lehrpersonal hinter diesem Konzept stehen und dies täglich vorleben, ist ein zukünftiges nachhaltiges Leben möglich.

Wie kann Naturschutz in einem UNESCO-Biosphärenreservat gelingen, das auch durch wirtschaftliche Tätigkeiten wie Industrie oder den Tourismus geprägt ist?

Torsten Raab: Naturschutz findet nicht nur bzw. nicht ausschließlich in Naturschutzgebieten und Kernzonen statt. Wir versuchen, Konzepte zu entwickeln, die ein Leben und Wirtschaften in den Pflege- und Entwicklungszonen ermöglichen und gleichzeitig die Natur schützen. Wir wollen die Menschen hier nicht ausschließen, sondern die Menschen sollen den Wert der Natur selbst erkennen und diese aus eigener Motivation heraus schützen. Dazu zählen dann zum Beispiel auch unterstützende Besucherlenkungsmaßnahmen oder die freiwillige Reduzierung von Lichtverschmutzung.

Wie bringt sich die Rhön in das weltweite Netzwerk der Biosphärenreservate ein?

Torsten Raab: Wir kooperieren auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Projekten mit unseren Partner-Reservaten in Südafrika und Peru. Wir unterstützen den Austausch von Jugendlichen weltweit. Und wir beteiligen uns in internationalen Projekten und Netzwerken wie EuroMAB und den Mountain Biosphere Reserves. Im Vordergrund steht dabei der Wissens- und Erfahrungsaustausch untereinander, also das Lernen voneinander. Außerdem begrüßen wir immer wieder gerne Gäste aus anderen Biosphärenreservaten, aus Europa, Afrika oder zum Beispiel aus Südkorea, die regelmäßig zu uns in die Rhön kommen.

Welche Chancen sehen Sie in der Kooperation und im Austausch mit UNESCO-Biosphärenreservaten in anderen Regionen der Welt? Was können Sie trotz unterschiedlicher lokaler Gegebenheiten voneinander lernen?

Ulrike Schade: Wir haben zwei Kooperations-Biosphärenreservate in Südafrika und Peru. Dort unterstützen wir regionale Projekte, initiieren direkte wirtschaftliche Beziehungen wie zum Beispiel im Projekt Biosphärenkaffee und entsenden junge Rhönerinnen und Rhöner mit dem Freiwilligenprogramm „weltwärts“ in die Partnerbiosphärenreservate – eine Win-Win-Situation.

Was ist ihr Lieblingsgeräusch im Biosphärenreservat?

Ulrike Schade:Das Mähen des Rhönschafs.

Was ist Ihr Lieblingsort in Ihrem Biosphärenreservat und warum?

Torsten Raab: Viele Bergkuppen und Gipfel der Rhön bieten einen einzigartigen und traumhaften Blick ins „Land der offenen Fernen“. Ich liebe diese tolle und alte Kulturlandschaft und kann mich daran kaum sattsehen. Besondere Orte sind zum Beispiel der Wachtküppel bei Gersfeld, aber auch die Wasserkuppe. Am schönsten ist es dort unter der Woche in den Abendstunden vor Sonnenuntergang, wenn die Hektik und der Trubel des Alltags etwas verflogen sind.