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Biosphärenreservat Rhön
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Umweltministerium fördert Projekte zur nachhaltigen Regionalentwicklung im Thüringer Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön

Das Thüringer Umweltministerium fördert das vierte Jahr in Folge investive Projekte zur nachhaltigen Regionalentwicklung in den Nationalen Naturlandschaften Thüringens.

Stadtgebiet Geisa
Stadtgebiet Geisa, Foto: Thomas Höhl

„Gute Ideen für sanften Tourismus und mehr Natur“: 
Im Thüringer Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön wurden seit 2021 bereits 65 Projekte unterstützt.

Dazu erklärt Umweltminister Stengele: „Gerade in einem durch die UNESCO anerkannten Biosphärenreservat ist die naturverbundene nachhaltige Entwicklung besonders wichtig. Hier gibt es viele gute Ideen für sanften Tourismus, Bildungsangebote und mehr Naturerlebnisse. Die Initiativen der Kommunen und das ehrenamtliche Engagement wollen wir unterstützen. Die Projekte schaffen interessante, nachhaltige Angebote sowohl für die Menschen vor Ort als auch für Gäste. Und sie stärken die regionale Wertschöpfung.“

Wie auch in den vergangenen Jahren waren die Gemeinden im Thüringer Teil des länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservats aufgerufen, Projektskizzen bei der Thüringer Verwaltungsstelle einzureichen. Mit gut 30 Skizzen wurden mehr Ideen eingereicht, als gefördert werden konnten. Daher mussten diese wieder durch ein regionales Gremium bewertet werden. Zu den neuen Projekten gehören insbesondere:

  • Natur-Spielplatz im Schlossgarten in Hümpfershausen: Spielelemente verdeutlichen den Bezug zum Naturschutz, etwa dem Rhönschaf und der Fledermaus. Diese werden überwiegend aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Wissenswertes zur Rhön wird über ein interaktives Würfelmemory und eine Infotafel angeboten.
  • Prinzenallee und Prinzengarten in Geisa: Geplant ist die Anpflanzung einer Lindenallee mit Ruhebank und Pavillon. Es sollen 68 trockenheitsresistente Stadtlinden gesetzt werden. Die Baumpflege soll über Patenschaften sichergestellt werden. Die Linden werden mit kleinen Infotafeln bestückt. Diese informieren auch über historische, regionale und weltweite Ereignisse.
  • Verkaufsautomat für den Rhöner Biosphären-Schinken: Die Rhön besitzt eine einzigartige Vielfalt an Metzgerei-Manufakturen. Zahlreiche Akteure haben sich zusammengeschlossen (Rhöner Biosphären-Schinken e. V.), um mit dem Rhöner Biosphären-Schinken ein Premiumprodukt höchster Qualität zu entwickeln. Neben dem Verkaufsautomaten am Thüringer Rhönhaus in Oberweid am Ellenbogen soll eine Hinweistafel die regionale Wertschöpfungskette des Schinkens erklären.

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