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Biosphärenreservat Rhön
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Traditioneller Weideauftrieb der Schäferei mit Herz mit über 500 Tieren lockt hunderte Besucherinnen und Besucher auf den Weinberg

Einen besonderen Tag voller Tradition und Naturverbundenheit konnten zahlreiche Besucherinnen und Besucher bei der Schäferei mit Herz von Elmar Spies am Weinberg bei Hünfeld erleben. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen konnten Jung und Alt in die Welt der Rhönschafe eintauchen und dabei mehr über die Schafhaltung, traditionelle Zuchtmethoden und die Bedeutung der Schäferei für unsere Kulturlandschaft erfahren. Highlight war der traditionelle Weideauftrieb mit über 500 Tieren.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren am vergangenen Sonntag zum Weideauftrieb der Schäferei mit Herz gekommen. / Foto: Elmar Herget
Highlight war der traditionelle Weideauftrieb mit über 500 Tieren. / Foto: Elmar Herget

Neben einem abwechslungsreichen Programm konnten sich die Naturfreunde an einem Infostand auch über das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön informieren. „Das Interesse war groß und der Stand durchgehend gut besucht“, so Elmar Herget vom Biosphärenreservat Rhön, der in seinen Grußworten vor allem die tolle Zusammenarbeit der Biosphäre mit der Schäferei Spies aus Eiterfeld lobte. Auch Heike Godt, verantwortliche Mitarbeiterin der Oberen Naturschutzbehörde für das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, sowie Torsten Raab, Leiter der Hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön verschafften sich vor Ort einen Einblick. 

„Unser Weideauftrieb war sehr gut besucht – die zahlreichen Besucherinnen und Besucher zeigten sich vor allem am Beruf des Schäfers interessiert. Der Bezug zu den Tieren und der Natur ist hier elementar“, so Elmar Spies, der betont: „Viele haben bereits angefragt, wann das Event im nächsten Jahr stattfindet. Die Resonanz war wirklich überwältigend“, so der Schäfer. Auch die Orchideenführung mit Manfred und Anni Bender lockte zahlreiche Interessenten. „Leider wurde die Anzahl der Pflanzen durch den Frost im April etwas dezimiert, dennoch konnten wir nicht nur zahlreiche Orchideen, wie das Manns-Knabenkraut oder die Fliegen-Ragwurz, sondern auch Schwalbenschwänze oder die Küchenschelle entdecken“, so Manfred Bender über die zweistündige Wanderung über den Weinberg. 

Neben regionalen Lammprodukten und Kaltgetränken sensibilisierte Matthias Weller, Vorsitzender des Verein Rasdorfer Genusskultur, mit seinem luftgetrockneten Lammkeulenschinken vom Rhönschaf die Besucher für regionale Erzeugnisse. „Der einzigartige Schinken soll unter anderem auch als eine besondere Spezialität bei den Rhönschaf Erlebniswochen im September angeboten werden“, so Weller. Besucherinnen und Besucher dürfen also gespannt sein.

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