Ziel war es aufzuzeigen, wie effektiv Ziegenbeweidung auf Flächen mit einem hohen Verbuschungsgrad sein kann. Die Buchschirmhute, oberhalb Hilders gelegen, wurde seit fast 20 Jahren nicht genutzt. Das Gelände ist teils sehr steil und mit vielen Steinen versehen. Um diese besondere Landschaftsstruktur zu erhalten, eignen sich Ziegen im besonderen Maße. Durch die Beweidung mit den Ziegen von der Landwirtin Julia Djabalamelisoll die Verbuschung zurückgedrängt werden. Im Anschluss soll sich eine höhere Artenvielfalt ausbilden.
An den schon beweideten Flächen zeigte der Biologe Uwe Barth vom Netzwerk Rhönbotanik wie sich die Vegetation nach der Beweidung entwickelte. Die Hute ist schwer zugängliches Gelände, sodass mit Mitteln aus dem LIFE- Projekt ein Zaun für die Ziegenbeweidung installiert wird. Hier sollen, in enger Absprache mit dem Jagdpächter, Wildtierdurchgänge geplant werden. In regelmäßigen Abständen finden Besichtigungen der Hute statt, um den Fortschritt zu begutachten.