Zum Hauptinhalt springen
Biosphärenreservat Rhön
mensch, natur, einklang,

Mitarbeitende von Software-Unternehmen erneuern Streckenabschnitt des Premium-Wanderwegs „Der Hochrhöner“

Vom Arbeitsplatz in München, Hamburg, Erfurt und Frankfurt in die Rhöner Natur: Zwei Tage lang haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Software-Unternehmens Salesforce bei Arbeiten am Premium-Wanderweg „Der Hochrhöner“ mit angepackt. Sie sind Teilnehmende des Programms „Ehrensache Natur“ von Nationale Naturlandschaften e. V., das es Unternehmen ermöglicht, sich praktisch für den Naturschutz zu engagieren. Betreut wurden die Freiweilligen von Arnold Will, Ranger bei der Hessischen Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, und seinem Naturpark-Kollegen Julian Fink.

Mitarbeitende des Unternehmens Salesforce, Torsten Raab (Leiter Hessische Verwaltung UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, rechts), Ranger Arnold Will (Dritter von rechts) und Naturpark-Mitarbeiter Julian Fink (Zweiter von links). / Foto: Anna-Lena Bieneck
Auf einem Streckenabschnitt von rund 250 Metern im Bereich Lothar-Mai-Haus haben die zehn Mitarbeitenden morsch gewordene Geländer abgerissen und neu gebaut, Treppenstufen erneuert und den Weg stellenweise breiter gelegt. / Foto: Anna-Lena Bieneck

Auf einem Streckenabschnitt von rund 250 Metern im Bereich Lothar-Mai-Haus haben die zehn Mitarbeitenden morsch gewordene Geländer abgerissen und neu gebaut, Treppenstufen erneuert und den Weg stellenweise breiter gelegt. „Mit dem Einsatz haben sie einen wichtigen Beitrag zur Naturverträglichkeit des Tourismus im Biosphärenreservat geleistet“, betont Ranger Arnold Will. Der Fernwanderweg Hochrhöner erstreckt sich auf insgesamt 175 Kilometern zwischen Bad Kissingen und Bad Salzungen. 150 Kilometer davon verlaufen durch das länderübergreifende UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Im Biosphärenreservat wird ein nachhaltiger und naturschonender Tourismus angestrebt.

„Salesforce hat eine starke Tradition der Philanthropie und des sozialen Engagements. Die Gründer von Salesforce haben von Anfang an das Konzept des 1-1-1-Modells eingeführt, bei dem das Unternehmen 1 Prozent seines Gewinns, 1 Prozent seiner Arbeitszeit und 1 Prozent seiner Produkte für wohltätige Zwecke spendet“, erklärt Oliver Ballreich, Senior Director Solution Engineering bei Salesforce.

„Freiwilligendienst ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur und ein Grund für mich, bei Salesforce tätig zu sein. Die Möglichkeit, dann auch noch in der Natur, an einem mir zuvor unbekannten Ort in Deutschland und in einem so großen Team zusammenzuarbeiten, bedeutet für mich Abenteuer, viel Neues zu lernen und als Team zu wachsen“, schwärmte Emilia Maurer, Senior Solution Engineer bei Salesforce, nach ihrem Einsatz.

Als Belohnung nach zwei arbeitsreichen Tagen bei hohen Temperaturen erhielten die Freiwilligen eine Ranger-Führung zur Milseburg und lernten die Natur- und Kulturlandschaft Rhön und die Ziele und Aufgaben im Biosphärenreservat kennen – immerhin teilweise im Schatten.

Ehrensache Natur – Freiwillige in Parks

Etwas Sinnvolles tun, neue Menschen kennenlernen, Spaß haben, Wissen und Fähigkeiten erweitern, die (Um-)Welt aktiv mitgestalten: In vielen Nationalparken, Biosphärenreservaten und Naturparken in Deutschland, den Nationalen Naturlandschaften, sind „Freiwillige in Parks“ im Einsatz – in Teamarbeit mit hauptamtlichen Schutzgebietsbetreuerinnen und -betreuern und dem gemeinsamen Ziel, wertvolle Ökosysteme, Pflanzen und Tiere zu erhalten. Unternehmen, die Interesse an einem Corporate-Volunteering-Einsatz haben, können sich unter www.ehrensache-natur.de/corporate-volunteering informieren.

Autor