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Biosphärenreservat Rhön
mensch, natur, einklang,

Die Historische Landnutzung der Thüringer Rhön in einem Bildervortrag kennenlernen

Mit der 9. Monografie „Historische Landnutzung im Thüringer Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön“ ist eine wichtige Eigenpublikation zur Veränderung der Landschaft entstanden, die am 23. Mai 2024 von 19 bis 21 Uhr in einem Bildervortrag des Autors Martin Görner im Barocksaal der historischen Propstei Zella / Rhön vorgestellt wird.

Blick vom Dachstein zur Alten Mark: Die Größe der Feldflächen in diesem Landschaftsraum im Jahr 2017 ist deutlich zu erkennen. / Foto: K.-F. Abe
Blick vom Dachstein zur Alten Mark um 1960 mit ihren verschiedenen Feldgrößen und landwirtschaftlichen Kulturen / Foto: E. Abe

Landschaften haben sich durch vielfältige natürliche aber auch menschliche Einflüsse immer wieder gewandelt. Dazu zählen besonders die einsetzende Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert und die Einführung der großflächigen Bewirtschaftung durch die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPGs) ab den 1960er Jahren. Letztere veränderte das Gesicht der Thüringer Rhön kolossal und in einem sehr kurzen Zeitraum. 

Der Autor Martin Görner stellt in seinem Vortrag die Veränderungen der Landschaft, der Anbaukulturen, Erntemethoden der letzten 100 Jahre und die damit verbundenen Auswirkungen auf die heimische Flora und Fauna vor. Diese Ergebnisse hat er gemeinsam mit dem Dienststellenleiter a. D. der Thüringer Biosphärenreservatsverwaltung Rhön (Karl-Friedrich Abe) in der 9. Monografie 2019 zusammengefasst, die an diesem Abend zur kostenfreien Mitnahme für das Publikum ausliegt.

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