Länderübergreifende Koordination beim Management von Wildtieren
Sowohl für große Beutegreifer wie den Luchs oder den Wolf als auch für Rotwild bestehen je nach Bundesland unterschiedliche Managementansätze, die im länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservat Rhön zusammentreffen und einer einheitlichen Koordinierung bedürfen.
In Deutschland leben mit dem Rothirsch, dem Wolf und dem Luchs drei bedeutende, große Wildtierarten mit einem erheblichen Raumbedarf. Die wichtigsten Rückzugsgebiete für große Tierarten stellen ausgedehnte Waldgebiete in den Mittelgebirgen und somit auch die Rhön dar. Aufgrund der teilweise sehr großen Raumansprüche der einzelnen Individuen und der enormen Wanderfähigkeiten benötigen diese Arten Räume oder Landschaftsteile, die ihre Lebensräume verbinden.
Zum Wildtiermanagement gehören grundsätzlich folgende länderübergreifend abgestimmte Aktivitäten:
- Monitoring (Erfassung, Zählung)
- Artenschutzmaßnahmen
- Prävention von Schäden
- Information/ Öffentlichkeitsarbeit