Fotowettbewerb WiesenLEBEN - Das sind die schönsten Wiesenfotos

Was lebt auf und von der Wiese? Unter diesem Motto stand der diesjährige Fotowettbewerb des LIFE-Projekts „Rhöner Bergwiesen“, bei dem Hobby- und Profifotografen bis Ende September mitmachen konnten. Mit rund 160 eingesandten Fotos war die Resonanz überwältigend. Jetzt stehen die Gewinner fest.

Gesucht wurden Aufnahmen von großen und kleinen tierischen Bewohnern, von Blumen, Blüten, Kräutern und Gräsern, die alle zusammen die Rhöner Bergwiesen zu dem machen, was sie zweifelsfrei sind: ein kleines Paradies vor der Haustür.

Die Einsendungen aus allen Teilen des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön spiegeln die bunte Vielfalt der Rhöner Bergwiesen wider: Aufnahmen von Bienen, Hummeln, Käfern und Schmetterlingen in allen Farben, Arnika, Küchenschellen, Margeriten, Orchideen, Storchschnabel, Silberdisteln, Teufelskrallen, Wiesen-Flockenblumen, Trollblumen sind eingereicht worden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben all die besonderen Schätze in den Fokus genommen, die es in der Rhön (zum Glück) noch gibt. Beeindruckende Nahaufnahmen von Insekten sind ebenso dabei wie herrliche Ausblicke über wilde Bergmähwiesen und Borstgrasrasen.

Die Qual der Wahl hatte die dreiköpfige Jury bestehend aus Pia Getzin, Chefredakteurin des Rhön-Magazins, Peter Stühlinger vom Hessischen Umweltministerium und dem bekannten Natur- und Wildlife-Fotografen und Influencer Chris Kaula.

Aus den Gewinnerbildern ist 2022 ein besonderer Kalender entstanden.

Infos gibt es hier

 

 

 

Das sind die zwölf Favoriten:

Inmitten der Kalkmagerrasen findet man auf den Höhenzügen der Rhön hin und wieder ein sumpfiges Fleckchen. Gleichsam ins Märchenland versetzt den Betrachter der Anblick einer solchen Farbenpracht zum Pfingstfest. Orchideen des breitblättrigen Knabenkrautes inmitten von Hahnenfußgewächsen, vereinzelt noch Sumpfdotter – und Trollblumen. Wenn sich deren Blütezeit zu Ende neigt, werden sie abgelöst von rosa blühenden Pechnelken. Ein Märchenzauber von Mai bis in den Juli. Das I-Tüpfelchen setzt das Wollgras. Fast könnte man meinen, Frau Holle hat ein paar Riesenflocken zur Abrundung der Dekoration auf diese Wiese gesetzt.

Gisela Ruck