Aufruf 2021: Holzbiene und Trauer-Rosenkäfer auf der Spur

Neben vielen Tier- und Pflanzenarten im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, die im Zuge des Klimawandels unter den Temperatur- und Niederschlagsveränderungen leiden, gibt es auch einige Insektenarten, die von wärmeren Temperaturen profitieren und sich vermehrt ausbreiten können. Die Blauschwarze Holzbiene und der Trauer-Rosenkäfer sind zwei wärmeliebende Insektenarten, die ursprünglich vor allem in Südeuropa vorkamen und sich in den letzten Jahren wegen steigender Temperaturen stark ausgebreitet haben. Um einen Einblick in die Verbreitung der beiden Insekten in der Rhön zu bekommen, sind alle Bürgerinnen und Bürger im Sommer 2021 aufgerufen, Beobachtungen der beiden Arten zu melden.

So erhofft sich Tina Bauer, Projektverantwortliche bei der Bayerischen Verwaltung, Aussagen über lokale Klimaeffekte treffen zu können. 

Melden Sie uns Ihre Beobachtungen zu diesen Arten mit möglichst genauem Fundort und Funddatum, gerne auch mit Bestimmungsfoto- oder -video. Bei der Blauschwarzen Holzbiene sind wir auch sehr an Fotos von Totholzlöchern (mit ungefährer Angabe des Durchmessers) interessiert. Der Fund von jedem einzelnen Tier hilft uns sehr!

Fragen und Meldungen (Beobachtungszeitraum bis 31. Juli 2021) aus allen Teilen der Bayerischen, Hessischen und Thüringischen Rhön bitte an:

Tina Bauer

M.Sc. Biodiversität und Umweltbildung

Bayerische Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön

Oberwaldbehrunger Straße 4, 97656 Oberelsbach

Tel.: +49 (931) 380-1673

Email: artmeldungen@reg-ufr.bayern.de

 

Alle Beobachtungsdaten werden nur zum Zwecke der Artenverteilung gesammelt und anonymisiert ausgewertet.

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