Deutscher Name
Trauerschnäpper
Lateinischer Name
Ficedula hypoleuca
Kurzbeschreibung

Freundlich singt der Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca) von seiner Warte aus dem Wald. Der kontrastreiche Vogel ist bei uns von Mai bis August zu beobachten und brütet in Baumhöhlen. Er gehört zur Familie der Fliegenschnäpper und macht seinem Namen alle Ehre: Von seiner Warte aus fliegt er gezielt Fluginsekten an, um diese zu verspeisen. Leider geht auch in Hessen der Bestand des Trauerschnäppers zurück. Intensive Fortwirtschaft und der Verlust alter Wälder haben seine Brutmöglichkeiten kleiner werden lassen, sodass ihr Gesang immer seltener zu hören ist. Umso wichtiger ist es, dass Altholzinseln im Biosphärenreservat erhalten bleiben.

Aussehen

Das Männchen trägt einen schwarzen Mantel und eine weiße Brust. Auf der Stirn befindet sich ein weißer Fleck, der sich deutlich vom dunklen Kopf abhebt. Manche Männchen können auch blasser gefärbt sein. Weibchen sind nicht ganz so dunkel gefärbt: Statt schwarz sind sie eher grau-braun. Außerdem tragen beide Geschlechter einen deutlichen weißen Fleck auf dem Flügel.

Lebensraum

Trauerschnäpper sind in Laub- und Mischwäldern heimisch, aber auch naturnahe Parks und Gärten werden gerne angenommen.

Vorkommen

In der Rhön findet man sie überwiegend in alten Buchenwäldern mit einem ausreichenden Höhlenangebot.

Wissenswertes

Trauerschnäpper sind Zugvögel und überwintern südlich der Sahara.