Deutscher Name
Skabiosen-Scheckenfalter
Lateinischer Name
Euphydryas aurinia
Kurzbeschreibung

Um den hiesigen Bestand dieses deutschlandweit bedrohten Falters zu stärken, sollen während des LIFE-Projekts gezielt Futterpflanzen in das Rote Moor eingebracht werden. Um eine Ausbreitung des Schmetterlings zu ermöglichen, sollen kleine Habitate erzeugt werden, die den Übergang in andere Lebensräume ermöglichen.

Aussehen

Oberseite:  Braungelb mit rotbraunen Flecken,  Schwarze Zeichnungen und Färbung sind von Schmetterling zu Schmetterling unterschiedlich,  In der vorletzten Reihe des Hinterflügel schwarze Punkte
Unterseite:  Heller, mit weniger Kontrasten, Ähnelt der Oberseite

Flügelspannweite 35-38 mm

Raupe : Schwarz mit weißen Flecken in Bändern, Beine rötlichbraun

Raupen leben in Gespinst auf den Futterpflanzen (z.B.Teufelsabbiss, Acker-Skabiose)

Puppe: Grünweiße Puppe mit schwarzer und oranger Zeichnung, nur mit kleinem Teil an Pflanze befestigt, Rest der Puppe hängt in der Luft

Lebensraum

Feuchte Wiesen, Sumpfflächen und Moore bis zu etwa 1500 m sowie auf Trockenrasen

Flugzeit: Mai-Juni

Überwinterung: Als Raupe in Gespinst

Vorkommen

n der Rhön findet man den Skabiosen-Scheckenfalter im Roten Moor und auf Borstgrasrasen. Dort wachsen die wichtigen Futterpflanzen für seine Raupen. Der Teufelsabbiss (Succisa pratensis) ist eine von diesen.

Wissenswertes

Gefährdung:

- Durch Entwässerung
- Düngung
- Nutzungssteigerung von Feuchtgebieten

Maßnahmen: C7 Habitaterweiterung und -optimierung zur Schaffung einer vitalen Metapopulation des Skabiosen-Scheckenfalters im FFH-Gebiet „Hochrhön“