Deutscher Name
Gebirgsstelze
Lateinischer Name
Motacilla cinerea
Kurzbeschreibung

Wippend sitzt die Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) auf einem Stein an schnellfließenden Bachläufen der Rhön. Neugierig schaut sie auf den Boden und inspiziert Blatt für Blatt und Stein für Stein nach Essbarem. Sie ernährt sich von kleinen Insekten und Spinnen, die am oder sogar im Wasser leben. Ihr Nest baut sie zwischen Wurzeln oder Steinen. Von der Gestalt her ähnelt sie einer Bachstelze, doch ihr farbiges Federkleid unterscheidet die Gebirgsstelze von ihrer Schwesterart. Sie ist das ganze Jahr über bei uns anzutreffen, nur in besonders strengen Wintern zieht sie in niedrigere Lagen.

Aussehen

Die Gebirgsstelze ist leicht an ihrem langen Schwanz, einer aschgrauen Oberseite und einer gelben Unterseite zu erkennen. Ein weißer Überaugenstreif ziert das Gesicht des bis zu 20 cm großen Singvogels.

Lebensraum

Strukturreiche Bachläufe, schnellfließendes Wasser und ein natürliches Flussbett sind wichtige Bestandteile im Lebensraum der Gebirgsstelze. Aber auch an Seen kann der Vogel immer mal wieder beobachtet werden.

Vorkommen

Die Art gilt noch nicht als gefährdet und kann daher überall in der Rhön, wo ihre Ansprüche an den Lebensraum erfüllt werden, beobachtet werden. 

Wissenswertes

Ihr Gesang, ein einfaches kurzes "ziss-ziss-ziss" ähnelt dem einer Bachstelze, klingt aber etwas schärfer und höher.