- Deutscher Name
- Fitis
- Lateinischer Name
- Phylloscopus trochilus
- Kurzbeschreibung
Der rastlose Fitis begegnet uns an vielen Stellen im Biosphärenreservat. Der häufig vorkommende Vogel sucht im Kronendach der Bäume nach Blattläusen und anderen Insekten, die er von Blättern absammelt. Durch seine unauffällige Färbung ist er zwar schwer zu sehen – mit seinem Gesang aber macht er auf sich aufmerksam. Melodisch ertönen dann hohe Töne, die immer tiefer abfallen. Der Gesang ist auch das beste Unterscheidungsmerkmal zum sehr ähnlichen Zilpzalp, der ebenfalls zur Familie der Laubsänger gehört.
- Aussehen
Der Fitis ist mit circa 13 cm deutlich kleiner und zierlicher als ein Haussperling. Sein Federkleid ist grau-grünlich mit einer hellen Brust. Der Schnabel ist zierlich und spitz, ein heller Überaugenstreif prägt sein Gesicht, und seine Beine sind hellorange-braun gefärbt.
- Lebensraum
Der Fitis begegnet uns vor allem in lichten Laub- und Mischwäldern, aber auch in Parks und Gärten, auf Huten und in Feuchtgebieten ist er anzutreffen – aber nur im Sommer, denn er überwintert südlich der Sahara.
- Vorkommen
Der Bestand des Fitis ist zum Glück noch ungefährdet. In aufgelockerten Wäldern und Gebüschen sowie auf Lichtungen der Rhön kommt er vor.
- Wissenswertes
Sein Gesang ist sehr melodisch und besteht aus hellen, abfallenden Tönen und einem Überschlag am Ende, wie etwa „sisisi-WÜJ-WÜJ-WÜJ swi-swi-swi tuui tuui si-si-SWIIJ-sü.“ Sein Ruf „hüid“ ähnelt dem des Zilpzalps, ist aber weicher und eher zweisilbig.