Trichterförmige meist lilafarbene Blüte mit pelzigen Blütenblättern. Meist eine Blüte, selten zwei Blüten an einem Stiel. Zur Blütezeit sind wenig bis keine Blätter zu sehen. Die kleinen Blätter sind stark gefiedert und auch leicht pelzig. Die Frucht am langen Stiel sind stark gefiederte kleine Schirmchen. Blüht sehr zeitig im Frühjahr teils noch im bzw. unter dem Schnee.

Kalkmagerrasen, Halbtrockenrasen. Verschwindet durch Düngung oder unterlassener Pflege bzw. Beweidung. Meist in Gesellschaft mit Silber- und Golddisteln und Wachholder.

In allen drei Bundesländern der Rhön auf Kalkstandorten, wie z.B. im Raum Wasserkuppe, Ostheim, kleine Bereiche der Langen Rhön, Hammelburg, Hohe Geba.

Die Pflanze steht unter Naturschutz und darf nicht gepflückt oder ausgegraben werden. Die Bestände in der Rhön gehören zu den bedeutendsten in Deutschland. Bundesweit ist sie als gefährdet eingestuft. Die Pflanze ist giftig, deshalb meidet sie das Weidevieh.