- Deutscher Name
- Gewöhnliches Sonnenröschen
- Lateinischer Name
- Helianthemum nummularium
- Kurzbeschreibung
"Die Blüten öffnen sich nur bei Sonnenschein während eines Vormittags. Nachmittags schließen sie sich wieder und die Blütenblätter fallen ab. Da jedoch über einen langen Zeitraum immer wieder neue Blüten entstehen, eignen sich die Pflanzen auch für Steingärten. Gärtnereien bieten hierzu Züchtungen mit Blütenfarben von Weiß bis leuchtend Rot an," schreibt Franz Hecker in seinem Tier- und Pflanzenführer "Der Kosmos".
- Aussehen
Das Gelbe Sonnenröschen ist eine immergrüne, an der Basis verholzende Pflanze. Der kleine Halbstrauch erreicht nur eine Höhe von 10 bis 30cm. Die ledrigen Blätter sind gegenständig angeordnet und elliptisch geformt. Im Juni bis in den September blüht das Sonnenröschen mit großen und auffallend gelben Schalenblüten.
- Lebensraum
Kalkmagerrasen, an Trockenhängen, Waldränder, in Heiden, in Fels- und Mauerfugen.
- Vorkommen
Die seltene und gefährdet eingestufte Pflanze wächst auf stickstoffarmen, basenreichen und trockenen Böden. In der Hochrhön ist sie noch stellenweise häufig anzutreffen.
- Wissenswertes
Das Sonnenröschen ist eine wärmeliebende Pflanze, die sich sehr gut an trockene Standorte angepasst hat. Durch ihren niederliegenden Wuchs ist der Wurzelfuß gut beschattet. Die behaarten und eingerollten Blätter streuen die direkte Sonneneinstrahlung und schützen die Pflanze vor Austrocknung durch übermäßige Verdunstung.