- Deutscher Name
- Flutender Hahnenfuß
- Lateinischer Name
- Ranunculus fluitans
- Kurzbeschreibung
"Die ausgedehnten Bestände des Flutenden Wasserhahnenfuß werden von Fischen gern als Laichplätze genutzt. Die Pflanze ist mit ihren fein zerteilten, schlaffen Blättern idel an fließendes Wasser angepasst. Die Blätter setzen der Strömung nur wenig Widerstand entgegen und werden so kaum zerstört, sondern umgespült. Gleichzeitig nimmt die Pflanze so über die Oberfläche Nährsalze und Gase auf", schreibt Franz Hecker in seinem Tier- und Pflanzenführer "Der Kosmos".
- Aussehen
Der flexible Stängel wir bis zu 6 Meter lang und bringt im Hochsommer zahlreiche weiße Blüten hervor, die bis zu 3 cm groß sind. Die Blätter bleiben unter Wasser, sind bis zu 30 cm lang und sind in haarfeine Segmente zerteilt. Es fehlen flächige Schwimmblätter. Sie ist eine ausdauernde Wasserpflanze, deren Triebe frei im Wasser florieren und am Grund von Bächen wurzelt.
- Lebensraum
Bäche und Auwälder
- Vorkommen
In größeren Bächen bzw. kleinen Flüssen finden wir die wenig beachtete Wasserpflanze. Größere Flüsse meidet die Pflanze, das Wasser ist hier oft zu trübe und fließt zu langsam.
- Wissenswertes
Er ist eine typische Wasserpflanze der naturnahen, ökologischen wertvollen Bäche in der Kulturlandschaft Rhön. Die Experten des Bayerischen Landesamt für Wasserwirtschaft stellten fest, dass der Flutende Hahnenfuß dauerhaft Strömungsgeschwindigkeiten von 200 cm/s erträgt und somit rheobiont ist, d.h. strömungsabhängig.