Deutscher Name
Blauer Eisenhut, Sturmhut
Lateinischer Name
Aconitium napellus
Kurzbeschreibung

"Der Blaue Eisenhut ist eine tödlich giftige Pflanze. Besonders gefährlich ist, dass ihr Gift Aconitum durch Haus und Schleimhäute autgenommen werden kann. Eine Vergiftung mit Eisenhut äußert sich rausch durch Brennen im Mund, Kribbeln und Schweißausbrüche im Wechsel mit Kälte. Es kommt zu Übelkeit und Erbrechen. Rufen Sie sofort einen Notarzt und versuchen Sie bis dahin Erbrechen herbeizuführen", schreibt Franz Hecker in seinem Tier- und Pflanzenführer "Der Kosmos".

Aussehen

Die bis zu 200 cm hoch werdenden Stöcke mit handförmig geteilten Blättern, bilden mehrere Stängel mit Blütentrauben. Die Blüten sind eigenartig gestaltet, wobei das oberste der fünf Blütenblätter einen Helm bildet. Der gelbe Wolfs-Eisenhut blüht von Juni bis Juli, die blauen Arten blühen von Mitte Juli bis in den September hinein. Bei uns kommen drei Eisenhut-Arten vor, die sich in Form und Farbe der Blüten unterscheiden.

Lebensraum

Bäche und Auwälder

Vorkommen

Die Eisenhutpflanzen wachsen gerne auf frischen bis feuchten nährstoff- und basenreichen Lehm- und Tonböden. Der Wolfseisenhut hat es kerne etwa kalkig und ist oft in reichen Laubwäldern anzutreffen. Blauer und Gescheckter Eisenhut besiedeln Auwälder und Staudensäume an Bächen.

Wissenswertes

Die Blüten werden ausschließlich durch Hummeln bestäubt. Die Tiere kriechen tief in die Blüten hinein und streifen dabei Pollen und Staubblätter ab. Die Blüten sind ca. 1 Woche lang männlich und anschließend weiblich.
Der Eisenhut gehört zu den giftigsten Pflanzen Europas. Bitte unbedingt Hautkontakt vermeiden.