Videos zum Thema Klimaanpassung in der Landwirtschaft

An dieser Stelle finden Sie Videos rund um das Thema Klimaanpassung in der Landwirtschaft.

Anbauversuche robuster Arten

Auf dem Hof von Werner Vogt-Kaute in Dittlofsroda sprechen Michael Geier, Leiter der Bayerischen Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön, Edgar Thomas vom Bayerischen Bauernverband Bad Kissingen und der Naturland-Berater Vogt-Kaute über Anbauversuche von für Trockenheit geeigneten Arten.

Auf dem Youtube-Kanal des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön finden Sie die einzelnen Sequenzen zu Sorghum-Hirse, Rispenhirse, Blatterbse, Linse, Kirchererbse und Ackerbohne. 

Onlineseminar "Was Landwirte bei der Anpassung hemmt und welche Unterstützung sie benötigen"

Trockenheit, Hitzeperioden, Starkregen, Spätfröste – die Landwirtschaft muss sich auf die Änderungen des Klimas einstellen. Wie können die Landwirte darin unterstützt werden, sich optimal an die Veränderungen durch den Klimawandel anzupassen? Was wird bereits umgesetzt und was nicht? Welche Hemmnisse gibt es? Darum drehte sich im November 2020 ein Onlineseminar der Reihe „Klimaanpassung in der Landwirtschaft“. (Veranstalter: Bayerische Verwaltung UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, Ökomodellregion Rhön-Grabfeld, Kreisgruppen Bad Kissingen und Rhön-Grabfesld des Bayerischen Bauernverbands, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Neustadt a. d. Saale)

Onlineseminar "Keyline Design – Wasser in der Landschaft halten“

"Keyline Design – Wasser in der Landschaft halten“ war am 2. Dezember 2020 Thema eines Onlineseminars für Landwirtinnen und Landwirte, zu dem die Bayerische Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön, die Ökomodellregion Rhön-Grabfeld, die Kreisgruppen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld des Bayrischen Bauernverbandes und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geladen hatten.

Die Schlüssellinienkultur (engl. Keyline Design) ist eine Methode, mit der Wasser in der Landwirtschaft gesammelt, gespeichert und besser verteilt werden kann. Basierend auf der Geländekontur werden Bearbeitungs- und Pflanzmuster erstellt, die Ackerbau, Grünland oder auch Baumstreifen so ausrichten, dass Starkniederschläge gezielt aufgefangen werden und in den Flächen versickern können. So steht dem Betrieb das wertvolle Niederschlagswasser auch in trockenen Sommern noch als Grundlage für eine gesicherte Produktivität zur Verfügung. Dieser Lösungsansatz bietet eine Möglichkeit, den lokalen Folgen des Klimawandels zu begegnen und zeitgleich dazu beizutragen, den Klimawandel global abzumildern.

Vortrag "Wie Landwirtschaft von Artenvielfalt profitieren kann"

Dass sich der Erhalt bzw. die Förderung von Artenvielfalt in der Landschaft für Landwirte auch ökonomisch und betrieblich auszahlt, war eine der Erkenntnisse, die Prof. Dr. Emily Poppenborg Martin von der Leibniz Universität Hannover im Rahmen ihrer umfangreichen Forschungsarbeiten gewonnen hat. In der Vortragsreihe „In der Rhön, für die Rhön“ stellte sie die wichtigsten Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Den Onlinevortrag „Wie Landwirtschaft von Artenvielfalt profitiert“, zu dem die Bayerische Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön geladen hatte, verfolgten rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Vortrag "Strategien aus der Bioland-Praxis"

„Von der Natur abschauen, wie es geht!“ – das Credo des Bioland-Pioniers Sepp Braun. Seit 1988 wird der Gemischt-Betrieb der Familie Braun in Freising nach den biologisch-organischen Grundsätzen bewirtschaftet. In seinem Vortrag erläutert Sepp Braun, welche Strategien er seit vielen Jahren auf seinem Betrieb entwickelt, um dem Klimawandel zu begegnen. Er zeigt auf, wie Klimaschutz, Ökologie und Ökonomie zusammengehen können.

Der Vortrag fand am 12. Mai 2021 im Rahmen der Reihe "Klimaanpassung in der Landwirtschaft" statt. VeranstalterInnen waren die Bayerische Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön, die Ökomodellregion Rhön-Grabfeld, der Bayerische Bauernverband, das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbands und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Neustadt.

Vortrag "Humusaufbau und Humuszertifikate"

Die organische Bodensubstanz ist nicht nur die Basis für ein gesundes Bodenleben und stabile Erträge. Sie leistet auch einen hohen Beitrag zur Speicherung von Kohlenstoff und ist somit essentiell, um dem Klimawandel zu begegnen. Wärmere Temperaturen, Wind- und Wassererosion gefährden allerdings die Stabilität der organischen Kohlenstoffvorräte in den landwirtschaftlich genutzten Böden. Dies stellt eine Herausforderung für eine nachhaltige Nutzung und den Erhalt der organischen Substanz in unseren Böden dar.

Am 30.06.21 luden die Veranstalter (die Bayerische Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön, die Ökomodellregion Rhön-Grabfeld, der Bayerische Bauernverband und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Neustadt) dazu Martin Wiesmeier von der LfL (Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz) ein. Er beleuchtete in dem Online-Seminar den Humushaushalt, ging auf die Kohlenstoffspeicherkapazität von Böden in Bayern ein und stellte Möglichkeiten für den Humuserhalt und -aufbau dar. Außerdem wurden die Chancen und Schwächen von Humuszertifikaten als potentielle Maßnahme zur Förderung des Humusaufbaus diskutiert.