Samum

Trocken-heißer, staub- oder sandbeladener Wüstenwind in Nordafrika (Algerien) und Arabien, entsteht an der Vorderseite von Mittelmeertiefs oder durch lokale Hitzetiefs.

Sandhose

Siehe Staubhose.

Sandsturm

Sandsturm, Staubsturm. Sand oder Staub werden vom Boden aufgewirbelt, sodaß die horizontale Sichtweite in Augenhöhe wesentlich herabgesetzt wird. Tritt oft im Spätwinter vor dem Einsetzen der Vegetation (noch brachliegende Äcker) nach längerer Trockenperiode auf. Bei gewissen Wetterlagen kann es vorkommen, daß beträchtliche Staubmassen vom Wind aufgewirbelt und in höhere Schichten gelangen, um in großer Entfernung vom Ursprungsgebiet den Boden wieder zu erreichen. So kann Sand aus der Sahara gelegentlich im Gefolge von Sandstürmen bis nach Mitteleuropa verfrachtet werden. Dabei kann der Staub in trockener Form fallen oder die ziegelroten bis ockergelben Staubteilchen werden durch Niederschläge aus der Luft herausgewaschen (Blutregen, Schwefelregen). Sand- oder staubführende Winde in Trockengebieten (siehe Chamsin, Ghibli, Samun) sind oft von elektrischen Entladungen begleitet, die durch das Aneinanderreiben von Sandkörnchen hervorgerufen werden. Sandstürme, speziell in Nordafrika, können den Flugverkehr erheblich beeinträchtigen (SIGMET-Kriterium).

Satellitenbilder

Siehe Wettersatellitenbilder.

Schafskälte

Ein in Mitteleuropa häufig zu beobachtender Kälterückfall ("Singularität") zwischen dem 10. und 20. Juni.

Schattentemperatur

Die in der Meteorologie übliche, in einem strahlungsgeschützten Gehäuse (Thermometerhütte) und in der Standardhöhe von 2m über dem Erdboden (Rasen) gemessenen Lufttemperatur. Nur die unter möglichst einheitlichen Bedingungen gemessenen Temperaturen lassen sich dann untereinander (z.B. in der Bodenwetterkarte) vergleichen

Schauer

Niederschläge von oft großer Ergiebigkeit, aber kurzer Dauer, die aus Cumulonimbus-Wolken fallen, deren Gipfel bei Temperaturen unter -10°C aus Eiskristallen bestehen. Kann als Regen, Schnee, Graupel oder Hagel auftreten; typisch für Rückseitenwetter. In den Tropen fallen auch aus "warmen" Quellwolken (mit Gipfeltemperaturen über 0°C) Schauerniederschläge. Stärkere Schauer aus "vereisten" Wolken sind oft mit elektrischen Vorgängen verbunden (Gewitter). Besonders heftige Schauer sind die Platzregen und Wolkenbrüche; ihre Stärke kann auch in Mitteleuropa 15-20 mm Regen/min erreichen

Schichtwolken

Einförmige horizontale Wolken ohne große Helligkeitsunterschiede und Strukturen, die als Felder oder Schichten den Himmel völlig oder teilweise bedecken. Typische Schichtwolken sind Stratus, Altostratus, Cirrostratus und Nimbostratus (Stratus, lat: = Schicht).

Schnee

Fester Niederschlag aus meist verzweigten kleinen Eiskristallen (Schneekristallen) in Form von sechsstrahligen Sternen, Nadeln, Plättchen oder Säulen bei Temperaturen um oder unter 0°C. Die während des Fallens aneinander gelagerten Kristalle werden als Schneeflocken bezeichnet. Die Form der Kristalle ist von den Bedingungen in der Wolke (Temperatur und Feuchtigkeit) abhängig.

Schneefegen

Schnee wird vom Wind nur bis in geringe Höhen über dem Erdboden aufgewirbelt, so daß die Horizontalsicht nicht merklich herabgesetzt ist. Wird der Schnee bis in größere Höhen aufgewirbelt, sodaß die Horizontalsicht sehr gering ist, spricht man von Schneetreiben.

Schneetreiben

Durch den Wind wird Schnee bis in größere Höhen aufgewirbelt, so daß die Sicht weniger als 1 km beträgt; erstreckt sich diese Erscheinung nur auf die allerunterste Schicht, so daß in Augenhöhe des Beobachters gute Sicht herrscht, spricht man von "Schneefegen". Schneetreiben mit Schneefall vermischt nennt man Schneegestöber, wobei oft nicht eindeutig festgestellt werden kann, ob wirklicher Niederschlag in Form von Schnee tatsächlich vorkommt.

Schwüle

Durch besondere Luftfeuchtigkeits- und Temperaturverhältnisse gekennzeichnete klimatische Situation, die das menschliche Wohlbefinden beeinträchtigt; z.B. 80% und 20°C, 65% und 25°C, 45% und 30°C. Schwüle erschwert die Temperaturregelung des Organismus und kann in extremen Fällen zum Kollaps führen. Diese Kombination aus hoher Luftfeuchtigkeit und hoher Temperatur (Schwüle) ruft beim Menschen ein Gefühl des Unbehagens hervor, da der Schweiß nicht mehr verdunstet und kühlt.

Scirocco

Durch Kaltlufteinbrüche nach Nordafrika entstehen Tiefs, die nach Norden ziehen. Sie sind umso kräftiger, je größer die Differenz zwischen Kaltluft und heißer Wüstenluft ist. In ihren Warmsektoren gelangt trockene Warmluft ins Mittelmeer und mit ihr Sand aus der Wüste. Dadurch kann zuweilen die Sicht auf See unter einen Kilometer sinken. Ghibli, Chili oder Chamsin wird der warme trockene Wind bei den Arabern genannt. Durch Wasserdampfaufnahme über dem Meer wird er feucht, kann allerdings durch lokale Föhneffekte insbes. auf Sizilien wieder "austrocknen" und führt im Sommer häufig zu Waldbränden. Die Italiener nennen diesen Wind Scirocco.

Seemeile

oder nautische Meile, amerik. "nautical mile" (Abk. nm), internat. Längeneinheit in der See- und Luftfahrt. 1 nm = 1852 m. Achtung: die engl. "nautical mile" beträgt 1853 Meter.Entspricht dem Knoten

Seewind

Siehe Landwind.

Segelflug

Antriebsloser Gleitflug relativ zur umgebenden Luft, wobei aufsteigende Luftströmungen zum Höhengewinn ausgenutzt werden; die Aufwindgeschwindigkeit muss dazu größer als die Eigensinkgeschwindigkeit des Segelflugzeuges sein; in aufwindlosen Luftschichten oder bei geringem Aufwind ist der Segelflug nur unter dauerndem Höhenverlust möglich. Start zum Segelflug mit Hilfe des Windenschlepps auf Ausklinkhöhe (150-200m) oder durch Flugzeugschlepp bis zum Thermikanschluß; erforderlich ist das schnelle Aufsuchen von Lufträumen mit geeigneten Aufwinden. Aufwinde entstehen an angeblasenen Berghängen (Hangaufwind), über Gebieten der Erdoberfläche, die stärker durch Sonneneinstrahlung erwärmt werden (thermischer Aufwind), bei Wolkenbildung (Wolkenaufwind) sowie knapp vor Gewitter-, Kalt- oder Warmfronten, an denen die warme Luft durch spezifisch schwerere Kaltluft zum Aufsteigen gezwungen wird (Frontaufwind); beim sogenannten Wellen-Segelflug werden die Aufwindgebiete (Steigzonen) von stationären Wellen der Luftströmung im Lee von und über Gebirgen ausgenutzt.

Sektor-Mindestflughöhe

Die in den Instrumentenanflugkarten angegebenen "Minimum Sector Altitudes" beziehen sich auf einen Umkreis von 25 NM um die betreffende Funknavigationshilfe. Befinden sich im Umkreis eines Flughafens (Nahkontrollbezirk, engl. "TerMinal control Area", abgek. TMA) neben noch anderen meteorologischen Bedingungen keine Wolken unterhalb der höchsten Sektor-Mindestflughöhe, wird im Wetterschlüssel (METAR und TAF) der Begriff "CAVOK" verwendet. Als unterste Höhe gilt 1500 m (5000 ft).

Sichtbare Strahlung

Unser Auge ist empfindlich für elektromagnetische Strahlung (Licht) von 0,4 bis 0,7 Mikrometer Wellenlänge.

Sichtflug

Flug eines Luftfahrzeugs, bei dem der Pilot im Gegensatz zum "Instrumentenflug" die Flugführung nach Sicht durchführt, d.h. nach den im jeweiligen Luftfahrtgesetz festgelegten Sichtflugregeln (VFR = visual flight rules), die bestimmte Mindestsichtweiten und Mindestabstände zu den Wolken bzw. eine Mindesthöhe der Hauptwolkenuntergrenze ("Ceiling", d.h. mehr als 4/8 Bewölkungsgrad) festlegen. Die Sichtflugregeln sind ferner noch unterschiedlich in kontrollierten bzw. nicht kontrollierten Lufträumen und nach der Flughöhe.

Sichtweite

In der Luft sind fast immer sehr kleine feste oder flüssige Teilchen vorhanden, deren Gehalt stark schwankt, und die dadurch eine verschieden starke Trübung der Luft und damit gute oder schlechte Sichtverhältnisse verursachen. Als Sichtweite bezeichnet man die größte Entfernung bis zu der ein Gegenstand in annähernd horizontaler Richtung bei normalen Beleuchtungsverhältnissen gerade noch deutlich erkennbar ist. Für die Bestimmung der Sichweite durch Schätzung werden Sichtmarken benützt, feste Sichtziele in bekannter Enfernung vom Beobachter. Ein Sichtmarkenplan liegt an jeder Wetterbeobachtungsstation auf. Bei Dunkelheit dienen künstliche Lichtquellen in bekanntem Abstand vom Beobachtungsort zur Ermittlung der "Feuersichtweite". In der Luftfahrt unterscheidet man u.a. die "Flugsicht" in Flugrichtung aus dem Cockpit, die "Vertikalsicht" (Abstand zu einer tiefliegenden Wolkenuntergrenze), die "Schrägsicht" vom Luftfahrzeug zur Erdoberfläche, die mit Pistenbefeuerung maximal mögliche "Pistensicht(weite)" (RVR = runway visual range). Die Sichtweite schwankt je nach Wetterlage zwischen einigen Metern (Nebel) und über 50km. Die besten Sichtverhältnisse herrschen nach Kaltlufteinbrüchen und bei Föhnlagen. Siehe Flugsicht.

Siebenschläfer

Lostag: "Regnet es am Siebenschläfertag (27. Juni), regnet es noch 7 Wochen". Der Lostag "rutschte" nach der Gregorianischen Kalenderreform auf den 10. Juli (Siebenbrüder). Wetterregel, die zwar wörtlich genommen unrichtig ist, aber die Wettererfahrung wiedergibt, daß sich in Mitteleuropa Ende Juni der Charakter des Sommers als regnerisch oder regenarm entscheidet. Geht zurück auf eine Legende, nach der 7 Brüder in der decischen Verfolgung (251 n.Ch.) in eine Höhle bei Ephesos flüchteten und eingemauert wurden. Dort schliefen sie bis zur Öffnung der Höhle im Jahre 446 und bezeugten vor dem Kaiser ihre Auferstehung von den Toten

Sigmet

Warnung vor Fluggefahren, von der Flugwetterüberwachungsstelle für eine bestimmte Region (FIR = Flight information region) ausgegeben. Es wird vor dem unmittelbaren oder erwarteten Eintreffen bestimmter Wettererscheinungen, die die Sicherheit von Flugbewegungen beeinträchtigen können, gewarnt; Gültigkeitsdauer bis zu 4 Stunden. Die SIGMET-Warnung kann der Pilot im Flug über Funk empfangen bzw. bereits bei der Flugplanung berücksichtigen.Für folgende Gefahren werden SIGMETs erstellt: Aktive Gewitterzone, starke Böenlinie, starker Hagel, starke Turbulenz, starke Vereisung, starke Gebirgswellen, sowie verbreiteter Sand- oder Staubsturm, tropischer Wirbelsturm und Vulkanausbruch oder vulkanische Aschenwolken.

Smog

(engl. aus Smoke = Rauch und Fog = Nebel). Dichter, rauchdurchsetzter Nebel über Industriestädten, bildet sich bei austauscharmen Inversionswetterlagen.

Sommertag

Die Temperatur erreicht einen Tageshöchstwert zwischen 25 und 30°C. Liegt das Maximum darüber, spricht man von einem "Tropentag".In Mitteleuropa gibt es durchschnittlich zwischen 30 und 40 Sommertage im Jahr, dagegen meist nicht mehr als 8 bis 10 "Tropentage".

Sonnenbö

Stark aufsteigende Luftströmung infolge Überhitzung am Boden, im (kleineren) Flugzeug als Turbulenz bemerkbar.

Sperrschicht

Siehe Inversion.

Spread

engl. Bez. für Taupunktsdifferenz.

Standardatmosphäre

Anhand errechneter Mittelwerte von Luftdruck, Temperatur und Dichte als Funktion der Höhe vor allem für die Luftfahrt erstellte standardisierte Atmosphäre. Als Ausgangswerte gelten: Luftdruck in Meeresniveau 1013,2 hPa, Temperatur in Meereshöhe +15°C, vertikaler Temperaturgradient 0,65°C je 100m Höhenzunahme. Höhe der Tropopause 11000m, Temperatur in der Tropopause und darüber konstant -56,5°C (I.S.A. = ICAO-Standard-Atmosphäre).

Starkregen

Starke Regenfälle, die in 5 Minuten mehr als 5 Liter pro Quadratmeter oder in 60 Minuten mehr als 17 Liter pro Quadratmeter ergeben. 1Liter/Quadratmeter = 1mm Niederschlag.

Stau

Ansammlung von Luftmassen an einem orografischen Hindernis (Berg, Gebirge), an dem die Luft zum Aufsteigen gezwungen wird, wobei es zu Wolkenbildung und Niederschlag kommt. Bei geeigneter Wetterlage fallen auf der Anströmseite der Gebirge, der Stauseite, oftmals meherer Tage lang anhaltende, ergiebige Stauniederschläge. Die höchsten gemessenen Niederschlagsmengen sind meist staubedingt, so z.B. auf Hawaii, in Tscherrapundschi (am Südhang des Himalaya), am Kamerunberg.In diesen Regionen sind bis zu 12000 mm Niederschlag pro Jahr nichts ungewöhnliches (z. Vergleich: in Mitteleuropa sind es ca 650 mm / Jahr), u.a. In Europa treten typische Stauniederschläge im Alpenbereich auf, ferner am deutschen Mittelgebirge oder in Norwegen (regenreiche Westküste, regenarmes Südnorwegen).

Staubhose

Staubhose oder Sandhose. Zur Gruppe der "Klein-Tromben" gehörender Wirbelwind, der Sand und Staub vom Boden säulenartig aufwirbelt; entsteht durch starke Konvektion über trockenen, sandigen Gebieten. Siehe Tromben.

Staubsturm

Siehe Sandsturm

Strahlstrom

(engl. "jet stream"). Bezeichnung für die in etwa 10 km Höhe auftretenden Starkwindbänder, die Geschwindigkeiten bis 400km/h erreichen können. Auf jeder Erdhalbkugel treten zwei markante Strahlstromsysteme auf: 1. der Subtropenjet über dem subtropischen Hochdruckgürtel (verläuft in unserem Bereich etwa von den Kanarischen Inseln über Nordafrika zum Persischen Golf); 2. der Polarfrontjet in den gemäßigten Breiten, eng gekoppelt mit der "Polarfront", dem Grenzbereich subtropischer und polarer Luftmassen, mit meist höheren Windgeschwindigkeiten und ständig wechselnder Position (im Vergleich zum Subtropenjet). Der starke Wind entsteht durch den starken Temperaturgradienten in der Frontalzone. Die sich dabei ausbildenden Luftdruckunterschiede sind am ausgeprägtesten in der Übergangsschicht von der Troposphäre zur Stratosphäre (in der "Tropopause"), so daß hier auch die stärkste Windgeschwindigkeit auftritt. Position und Stärke des Jet-Streams kann aus den Höhenwetterkarten bzw. der sog. Tropopause-Max-Windkarte entnommen werden. Die Isotachenanalyse wird in der Regel ab 60 Knoten Wind vorgenommen. Isotachen sind Linien gleicher Windgeschwindigkeit. Die Existenz der Starkwindbänder wurde erst im 2.Weltkrieg entdeckt. Siehe Klarsicht-Turbulenz.

Strahlung

In der Meteorologie die auf die Erde einfallende (kurzwellige) Sonnenstrahlung ("Einstrahlung") und die von der Erde ausgehende (langwellige) Wärmestrahlung ("Ausstrahlung"). Die Sonnenstrahlung ist die Energiequelle für die Erwärmung der Erdoberfläche und der Luft (die von der Erdoberfläche her erwärmt wird), und damit für alle in der Atmosphäre ablaufenden physikalischen Vorgänge, also auch für das Wetter. Die Sonne treibt die "Wettermaschine" an (Energietransport im Wasserkreislauf).

Strahlungsfrost

Entsteht durch den Wärmeverlust der Erdoberfläche infolge großer Ausstrahlung bei trockener, ruhiger Luft und klarem Himmel.. Die Ausstrahlung ist hierbei am größten unmittelbar am Erdboden, so daß hier die Temperaturen am tiefsten absinken. Zum Unterschied vom Strahlungsfrost wird beim "Advektivfrost" die Abkühlung durch herangeführte kalte Luftmassen verursacht. Häufig verschärft sich aber der Advektivfrost durch zusätzliche Ausstrahlung. Siehe Bodenfrost, Nachtfrost.

Strahlungsnebel

Bildet sich in klaren, windstillen oder windschwachen Nächten, wenn sich der Boden und die darüberliegende flache Luftschicht durch ungehinderte Wärmeausstrahlung gegen den wolkenlosen Himmel unter den Taupunkt abkühlt. Beginnt demnach als flacher Bodennebel, der mit zunehmender nächtlicher Ausstrahlung nach oben wächst, wobei dann die oberste Schicht des Nebels die Ausstrahlung übernimmt. Selten über 200m vertikal mächtig. Im Gegensatz dazu entsteht an der Obergrenze einer Dunstschicht der Strahlungshochnebel, der sich mit zunehmender Abkühlung bis zum Boden senken kann. Die Dunstschicht übernimmt hier anstelle der Erdoberfläche die Ausstrahlungsfläche.

Stratocumulus

Wolkenfeld aus größeren Wolkenballen und helleren Rändern um die Einzelwolken (grobe Schäfchenwolken); tritt häufig in Hochdruckgebieten auf, oder, wenn auf der Rückseite eines abziehenden Tiefs eine Stabilisierung der Wetterlage eintritt. Verwndte Wolkenarten sind Cirrocumulus und Altocumulus.

Stratus

Gleichförmig graue niedrige Wolkenschicht, oft mit Nieselregen verbunden, auch Hochnebel genannt.

Sturm

Wind, der bereits erhebliche Schäden anrichtet, mit Beaufort-Windstärke 9 = 21-24 m/s = 75-88 km/h = 41-47 Knoten Windgeschwindigkeit. Dachziegel werden abgehoben. "Stürmischer Wind" entspricht Windstärke 8 (62-74 km/h).

Subtropen

Polwärts an die Tropenzone anschließende Klimagebiete, etwas zwischen den Wendekreisen und 40° nördlicher bzw. 35° Südlicher Breite. In ihnen liegen die Klimazonen der Mediterrangebiete (heiße, trockene Sommer, milde, feuchte Winter) und der subtropischen Wüsten. In den Subtropen liegen auch die für die Zirkulation wichtigen stationären Hochdruckgebiete als Quellgebiete subtropischer Luftmassen und der Passate, z.B. das Azorenhoch.

Synoptik

Teilgebiet der Meteorologie, das in einer großräumigen Zusammenschau (Synopsis) mit Hilfe zahlreicher Wetterkarten den Wetterzustand zu einem gegebenen Zeitpunkt untersucht (Wetteranalyse bzw. Wetterdiagnose). Dies ist die Grundlage für die Vorhersage der weiteren Wetterentwicklung (Wetterprognose). Siehe Wettervorhersage, Wetterkarte.