Der Kreuzberg

Regional tief verwurzelt ist das Kloster Kreuzberg mit seiner Wallfahrtskirche, das ein spirituelles Zentrum in Unterfranken darstellt. Vermittelt wird dies auch im Bruder Franz Haus, das eine Ausstellung über den Lebensweg von Franz von Assisi und der Geschichte des Kreuzbergs in der Rhön zeigt. Natürlich trägt das in der Klosterbrauerei erzeugte schmackhafte Bier und die vielen Wandermöglichkeiten, wie z. B. auf dem Premiumwanderweg "DER HOCHRHÖNER", zur Beliebtheit des Kreuzbergs bei.

 

Naturschutzfachlicher Schatz:

Eine Wanderung über die Hänge des Kreuzberges führt Sie durch artenreiche Goldhaferwiesen. Mit etwas Glück entdecken Sie an den sonnigen Hängen die Silberdistel, auf einer Steinmauer sonnt sich die Kreuzotter. Weiter auf dem Weg hinab in Richtung Bischofsheim/Rhön begleiten Sie die landschaftsprägenden Heckenzüge mit ihrem wertvollen Lebensraum fürRaubwürger und Neuntöter.
 

Touristischer Schatz:

Der Kreuzberg ist der größte Besuchermagnet in der Bayerischen Rhön. Das ganze Jahr hindurch lockt das Franziskanerkloster Kreuzberg mit seinem Klosterbier Urlauber aus nah und fern auf den Heiligen Berg der Franken. Nach einer Stärkung in der Klosterschänke lässt sich der Aufstieg auf den Gipfel des Kreuzberges bewältigen, von dem aus man einen herrlichen Blick in die Südrhön, die Hessische Rhön und den Thüringer Wald erhält. Anschließend lädt noch das Bruder Franz Haus mit einer Ausstellung über Franz von Assisi und der Geschichte des Kreuzbergs zu einem informativen Besuch ein.

Kulturhistorischer und religiöser Schatz:

Der Kreuzberg in der Rhön hat die Menschen schon seit jeher als Kraftort angezogen. In vorchristlicher Zeit gab es dort eine heilige Esche, woran der alte Name "Aschberg" erinnert. Seit der Missionierung der Franken durch St. Kilian und seine Gefährten im Jahre 686 gilt der Kreuzberg als Heiliger Berg der Franken. Das sich knapp unterhalb des Gipfels befindliche Kloster ist 1644 von Franziskanermönchen gegründet worden. Beliebt sind die Wallfahrten bei der Bevölkerung sowohl in der näheren Umgebung als auch traditionell von der unterfränkischen Bezirksstadt Würzburg aus, die alljährlich den weiten Weg zu Fuß zur Wallfahrtskirche pilgern.