Regionale Produkte und Wertschöpfungsketten

Eine tragende Säule bei der Wahrnehmung regionaler Identität ist das Thema Kulinarik. Ziel im UNESCO-Biosphärenreservat ist, die Möglichkeiten aus traditioneller Küche, regionalen Produkten und innovativen Angeboten zu einem positiven und einzigartigen Image zu verdichten.

Für die Produktion von regionalen Produkten haben sich zahlreiche Initiativen wie die „Rhöner Apfelinitiative“ oder der Verein „Rhöner Biosphärenrind“ gebildet. Die Initiativen haben zum Ziel, die Vermarktung oder die Wirtschaftsbedingungen zu verbessern. Neben dem „Verband der Hessischen Direktvermarkter“ fungiert die „Dachmarke Rhön“ als regionale Marketingorganisation. 

Herausforderung Gastronomie

Die gastronomische Landschaft der Rhön hat sich in den vergangenen Jahren stark ausgedünnt. Selbst gut gehende und professionell geführte Gastronomie leidet unter akutem Mangel an Servicekräften. Die fehlende Logistiklösung für die Gastronomie bildet eine große Hürde für einen höheren regionalen Wareneinsatz in der Küche. Auf der anderen Seite bilden die vom Lebensmittelgroßhandel für eine Listung geforderten Zertifizierungen hohe Hürden für kleine und mittlere Rhöner Produzenten. Eine Maßnahme ist die „RhönSprudel Genussakademie“, eine Professionalisierungsinitiative der Firma Rhönsprudel und der im Jahr 2016 gegründeten Rhön GmbH.