Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen: Adressen und Initiativen in der Rhön
Wir alle haben große Schulden – Schulden bei unserem Planeten. Gemessen an unserem aktuellen Lebensstil, bräuchten wir Deutschen pro Jahr drei Erden, um unseren Konsumbedarf zu decken. Damit liegen wir über dem aktuell weltweiten Durschnitt von 1,7. Damit sich unsere Lebensgrundlage – die Natur, unsere Erde – erholen kann und damit auch den nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Dasein möglich ist, müssen wir unseren großspurigen Lebensstil ändern.
Diese Berechnungen stammen von der Organisation Global Footprint Network mit Sitz in den USA und der Schweiz, die jedes Jahr mit einer Kampagne auf den World Overshoot Day, den Erdüberlastungstag, aufmerksam macht. Der Erdüberlastungstag markiert den Zeitpunkt, an dem wir die natürlichen Ressourcen aufgebraucht haben, die uns die Erde für das Jahr zur Verfügung stellen und wieder nachproduzieren kann. Im Jahr 2022 wurde der Zeitpunkt für den 28. Juli berechnet. Deutschland stellt im weltweiten Vergleich einen traurigen Rekord auf: In den vergangenen Jahren war der Erdüberlastungstag in Deutschland bereits Anfang Mai erreicht.
Begleichen lassen sich die Schulden bei unserem Planeten nicht. Was also tun? Die Antwort liegt im Kleinen: in täglichen bewussten Entscheidungen, Ressourcen einzusparen. Hierzu gibt es im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön zahlreiche Möglichkeiten. Um Verbraucherinnen und Verbrauchern einen Überblick zu verschafften, wollen wir auf dieser Seite dauerhaft eine Übersichtskarte zur Verfügung stellen.
Adressen und Projekte im Biosphärenreservat
Diese Karte befindet sich im Aufbau.
Kenn Sie vorbildliche Aktionen, Initiativen und Projekte im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, die das Ziel der Ressourceneinsparung verfolgen?
Schreiben Sie uns eine Mail an poststelle.rhoen@nnl.thueringen.de, damit wir Ihren Eintrag prüfen und in der Karte aufnehmen können. Das können zum Beispiel Repair-Cafés, Secondhand-Läden, Upcycling-Initiativen, Gebrauchtwaren-Basare und Tauschbörsen (die regelmäßig zu festen Terminen stattfinden), Projekte zur Lebensmittelrettung, Baustoff-Recycling oder auch Carsharing-Initiativen sein.