Stiller Weg von Otzbach nach Bremen

Mit der Projektförderung 2021 des Thüringer Ministierums für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN) in Höhe von 11.099,51 Euro hat die Stadt Geisa an sechs Stationen den Wanderweg zwischen Otzbach und Bremen zum Thema "Stille" und umwelt- bzw. naturverträgliche Besucherlenkung aufgewertet. Am 3. April 2022 wurde der "Stille Weg" offiziell eingeweiht.

Kurzinfos zum Projekt

ProjektträgerStadt Geisa
StandortWanderweg zwischen Otzbach und Bremen
KurzbeschreibungErrichtung und Optimierung des Wanderwegs
"Stiller Weg" von Otzbach nach Bremen – 6 Stationen
Förderung11.099,51 Euro 
Eigenanteil1.233,28 Euro 
Laufzeit31. März 2022
beteiligte InstitutionenGästeführer Rudolf Nensel, 
Thüringer Verwaltung UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

Projektbeschreibung

Der Pilgerweg „Jakobusweg“ sowie der Wanderweg „Eisenacher Haus“ verlaufen direkt entlang der Geisaer Ortsteile Otzbach und Bremen im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. An sechs Stationen wurden die bisherigen Angebote zu einem Weg der Stille angepasst. Dabei wurde besonderer Wert auf eine umwelt- und naturverträgliche Besucherlenkung gelegt. Denn in diesem Bereich befinden sich angrenzend Kern- und Pflegezone Arzberg mit seiner überregional berühmten blauen Scillablütte, die jedes Jahr im Frühjahr Besucher*innen lockt.

An den sechs Stationen wurde für Besucher*innen die Möglichkeit geschaffen, in der Natur geistige, körperliche und seelische Balance zu erfahren. Dies gelingt durch Relaxliegen, aber auch spezielle Führungsangebote und Infotafeln. Auf dem bereits vorhandenen Weg gab es bereits zwei christliche Andachtsstätten (Grotten) sowie zwei Kirchen, die für innere Einkehr und Gebet genutzt werden können. Auch die sogenannte „Wunschglocke“ und ein historischer Vierzehnheiligen-Bildstock sind Teil des Konzepts. Durch die unterschiedlichen Naturerlebnisse soll die Gesundheit gefördert und unterstützt werden. Mit den Fördermitteln des TMUEN wurde auch das bisherige Informationsdefizit („Jakobusweg“) beseitigt. 

Die sechs Stationen sind:

  • Kreuzwegstation mit Infotafeln (2 drehbar gelagerte Trommeln und 14 Bilder)
  • Wunschglocke
  • Inselsberg-Milseburg-Blick (Erneuerung der Infotafeln)
  • Landwehrgraben (Erneuerung Infotafeln)
  • Meditationsplatz (Aufbau und Ausstattung neue Infotafel)
  • Abstieg nach Bremen (Aufbau zweier Relaxliegen)

An den entsprechenden Infotafeln, deren Layout im Design des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön entstehen, wurden zudem QR-Codes für weitere digitale Informationen angebracht.
 

Bildergalerie zum Projekt

Stadtpfarrer Martin Lerg weihte den Kreuzweg ein
Die Alphornbläser „Siebenschläfer“ begrüßten die Wanderer beim Gebetsmühlenbildstock
Bürgermeisterin Manuela Henkel, Ortsteilbürgermeisterin Franziska Göb, Ulrike Schade von der Thüringer UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, Erste Beigeordnete Simone Kleinstück am Gebetsmühlenbildstock